Der 36-Jährige wuchs in Hohenems auf. Schon früh entwickelte Ivo eine Vorliebe für Kampfsportarten. So begann er mit sieben Jahren mit Judo. Schon dort konnte er viele Erfolge erzielen, wurde unter anderem Landesmeister und Europameister. Heute ist er stolzer Träger eines schwarzen Gürtels. Mit 20 Jahren wechselte der Vorarlberger vom Judo zum Thai- beziehungsweise Kickboxen. Doch auch das war für ihn nicht genug. Er wollte einen Sport ausüben, bei dem sämtliche Kampfsportarten vermischt werden und so entdeckte er 2009 MMA für sich.
Die größten Erfolge
Ganz besonders stolz ist der Vorarlberger, dass er bereits an einem Kampf in Australien teilnehmen durfte. “Das war für mich ein riesiger Sieg und für mich einer der glücklichsten Momente in meiner Sportkarriere”, schwelgt der Kämpfer in Erinnerungen. Weiter kämpfte er bereits gegen Christian Colombo und Dmitry Sosnowski. “Das waren für mich riesige Kämpfe”, erzählt der Hohenemser. Bis jetzt kann der Vorarlberger zwölf Siege und acht Niederlagen verzeichnen. Obwohl er auf der ganzen Welt an Wettkämpfen teilnimmt, arbeitet er noch Vollzeit – mittlerweile beschränkt er sich auf rund sechs Kämpfe im Jahr.
Keine Bahnhofschläger
Für den Hohenemser ist wichtig, dass MMA nicht mit Bahnhofschlägereien verwechselt wird. Er selbst musste diese Erfahrung machen, als er eine MMA-Schule in Vorarlberg eröffnet hat. Viele kamen lediglich, um dann am Wochenende den Kampf am Bahnhof zu suchen. Von solchen Leuten möchte sich der Profi-Kämpfer deutlich distanzieren. Denn jeder der diesen Sport je richtig ausgeübt hat, weiß wie viel dahinter steckt. Für ihn ist dieser Sport eine Kunstform.
Doping kommt nicht in Frage
Für den Profi-Sportler kommt Doping nicht in Frage. Dadurch, dass Ivo an internationalen Wettkämpfen teilnimmt, wird er regelmäßig auf Doping, Aids und Hepatitis getestet. Was andere Sportler machen, ist ihm egal. Er habe noch nie einen Gedanken daran verschenkt, ob er dopen sollte oder nicht. “Dieser Sport ist mein Leben.”
Mein Bruder ist der beste Kämpfer
Was Ivo ganz wichtig ist, dass die Menschen nicht versuchen einen Konkurrenzkampf zwischen ihm und seinem Bruder zu erzeugen. “Für mich ist mein Bruder der beste Kämpfer. Über seine Siege freue ich mich mehr, als über meine eigenen”, stellt der Hohenemser klar. Schon oft wurden die Brüder darum gebeten, gegeneinander zu kämpfen. Doch das möchte der 36-Jährige nicht. “Klar mein Bruder ist erst 21 und er muss sicher noch viel lernen. Aber ich glaube daran, dass er den richtigen Weg finden wird”, erzählt Ivo.
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