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Der SCR Altach sichert sich Titel des Winterkönigs

Salomon im Luftduell
Salomon im Luftduell ©APA
Mit einem 3:1-Heimsieg gegen Rapid Wien sichert sich der CASHPOINT SCR Altach sensationell die Winterkrone!
Altach-Rapid 3:1

Der CASHPOINT SCR Altach empfing im letzten Spiel des Kalenderjahres 2016 und zum Abschluss der 20. Runde Rekordmeister Rapid Wien. Im Duell mit den Hütteldorfern veränderte Trainer Werner Grabherr seine Startelf im Vergleich zum Spiel gegen den WAC auf einer Position, für Daniel Luxbacher rückte Patrick Salomon ins Team. Vor Ankick wurden Damir Canadi und sein Co Martin Bernhard noch offiziell vom Verein verabschiedet und von den Zuschauern mit viel Applaus begrüßt.

Netzer mit der frühen Führung

Vor über 7.000 Besuchern begann der SCRA dann gleich druckvoll und wurde dafür auch früh belohnt. Lienhart trat einen Freistoß zur Mitte, dort kam zunächst Zech freistehend zum Abschluss. Strebinger konnte diesen Ball nicht festhalten und im Nachsetzen stellte Netzer auf 1:0 für Altach.

In weiterer Folge wurde Rapid dann aktiver, die Rheindörfler hatten in dieser Phase mehr Defensivarbeit zu verrichten. Wie von vielen Experten und den beiden Trainern erwartet, neutralisierten sich die Mannschaften zumeist gegenseitig, in den jeweiligen Strafräumen kam es deshalb zu relativ wenigen brenzligen Aktionen.

Bis zum Pausenpfiff hatten sich die Hütteldorfer dann Vorteile in der Ballbesitzstatistik erarbeitet, der SCRA ließ aber keine nennenswerte Chance des Gegners in den ersten 45 Minuten zu. So ging es mit einer nicht unverdienten 1:0-Führung aus Altacher Sicht in die Pause.

Nach Seitenwechsel musste Grabherr dann schnell wechseln, der zuvor bereits angeschlagene Mahop ging verletzt vom Feld, für den Kameruner kam Nikola Dovedan in die Partie. Und der Joker war erst vier Minuten auf de Feld, als er mit seinen Teamkollegen über das 2:0 jubeln durfte. Dimitri Oberlin bereitete wie schon beim ersten Heimspiel gegen Rapid überaus sehenswert mit der Hacke vor und eingewechselte Dovedan behielt gegen Strebinger die Nerven und bezwang den Gästekeeper zum zweiten Altacher Treffer (55.).

Doppelpack von Netzer

Die Freude darüber hielt allerdings nicht lange, denn in Minute 59 zirkelte Grahovac einen Freistoß gefühlvoll in die Maschen und verkürzte für seine Mannschaft. Der SCRA fand aber schnell die richtige Antwort, denn nur zwei Minuten später war es die selbe Kombination wie beim ersten Treffer, die auf 3:1 für den SCRA stellte. Lienhart mit der Freistoßflanke und erneut schloss der Kapitän erfolgreich ab, dieses Mal per Kopf.

Mit diesem Vorsprung im Rücken spielten Prokopic & Co die Partie souverän über die verbleibende Zeit. Dank diesem 3:1-Erfolg bleibt der SCRA nicht nur im eigenen Stadion ungeschlagen, Altach sichert sich damit sogar die Winterkrone in der Bundesliga.

Ein sensationeller Herbst geht zu Ende, mit 42 Punkten haben Netzer & Co bereits zur Winterpause zwei Zähler mehr auf dem Konto als in der gesamten letzten Saison.

CASHPOINT SCR Altach – SK Rapid Wien 3:1 (1:0)
Sonntag, 18.12.2016, 16:30 Uhr
CASHPOINT Arena, 7.229 Zuschauer

Tore: 1:0 Netzer (7.), 2:0 Dovedan (55.), 2:1 Grahovac (59.), 3:1 Netzer (61.)

gelbe Karten: Prokopic, Lukse bzw. Kviltaia, Joelinton

ALT: Lukse; Lienhart, Zech, Netzer, Galvao; Mahop (51. Dovedan), Jäger, Prokopic (87. Müller), Schreiner; Salomon, Oberlin (76. Ngamaleu);

SCR: Strebinger; Thurnwald, Hofmann, Auer (76. Hofmann), Schrammel; Murg, Dibon, Grahovac, Schaub (71. Szanto); Joelinton, Kvilitaia (77. Tomi);

(scra.at)

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