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Der Mundart Mai setzt Akzente

Helga Schwärzler liest aus ihrem Gedichtband
Helga Schwärzler liest aus ihrem Gedichtband ©Pezold
Im Wort dahoum, eine Hommage an die Heimat  Lustenau. Im Reichshofsaal stellte Helga Schwärzler am Mittwoch ihren Mundart Gedichtband vor.
Die Mundartdichterin Helga Schwärzler las aus ihrem neusten Gedichtband.

Sechs Jahre nachdem sie ihre hochdeutschen Gedichte veröffentlicht hat, wagte die Poetin sich an ein Genre, das die pure Lebensfreude einer Region darstellt.

Schöna guota Obad, i bin dar Aaron Schwärzler

Enkelsohn Aaron kündigte seine Oma im breiten Lustenauer Dialekt an und hatte gleich alle Sympathien auf seiner Seite. Ein kleiner Mann der einen großen Stolz auf seine Oma hat und der bestimmt den Dialekt seines Heimatorts weiterpflegen wird.

Der Duft im Mai

„Dies ist der letzte Abend des Mundart Mai und ich bin stolz darauf, dass viele Lustenauer noch im „Wort dahoum“ sind, begrüßte Bürgermeister Kurt Fischer die Gäste. Helga Schwärzler beschrieb Fischer als eine original Lustenauerin, die sich in „ihrem“ Lustenau wohl fühlt und das in ihren Gedichten ausdrückt.

 Alles neu macht der Mundart Mai

Mit ihrem neuen Werk präsentierte Helga Schwärzler ihr Mundartbuch, das den Lustenauern aus der Seele spricht. „Der Rhin, siet i wuoß, ischt ar bolzograad ingmuurat“, zitierte Helga aus ihrem Gedichtband. Für „Nicht“-Lustenauer mag dieser Dialekt schwer verständlich sein, für die Lustenauer selbst ist er nicht nur Werkzeug, sich zu artikulieren, sondern ein Lebensgefühl, das für Außenstehende schwer nachvollziehbar ist.

 

Info:

Wer sich in die Lustenauer „Wort-Welt“ begeben will, kann sich Helga Schwärzler’s Buch zu Gemüte führen. Informationen gibt es bei Lustenau Marketing.

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