Hoogerland und der Spanier Juan Antonio Flecha waren am vergangenen Sonntag von einem Begleitauto des französischen TV-Senders “France 2” auf der 9. Etappe der Tour de France von der Straße gerammt worden.
Hoogerland und Flecha fahren weiter
Hoogerland flog in hohem Bogen in einen Stacheldrahtzaun, zog sich blutende Riss- und Schnittwunden zu, und fuhr trotzdem weiter. Der Holländer will die Tour de France wegen seiner Verletzungen nicht aufgeben.Auch Flecha fuhr die Etappe nach dem Unfall zu Ende.
33 Stiche und große Schmerzen
Über eine Stunde wurde Hoogerland nach der Etappe im Krankenhaus versorgt. Mit insgesamt 33 Stichen musste der Holländer genäht werden. Die Auszeichnung für den größten Kampfgeist auf der Etappe dürfte nur ein schwacher Trost gewesen sein.
Hoogerland will nicht aufgeben
Zu Bild.de meinte der Holländer am Donnerstag: “Ich will die Mannschaft nicht im Stich lassen, auch wenn meine Freundin zu Hause gesagt hat, ich solle heimkommen.” Außerdem ist im der Grund seiner plötzlichen Berühmtheit alles andere als angenehm: “Ich will nicht durch so etwas ein Star werden, sondern indem ich eine Etappe gewinne.” Trotzdem sieht er nach dem Sturz vom Sonntag der Realität ins Auge: “Für mich gehts nur noch ums Ankommen.”
Hoogerland kämpft ums Ankommen
Am Donnerstag hat Johnny Hoogerland auf der schwierigen 12. Ettape in den Pyrenäen sein gepunktetes Trikot des besten Bergfahrers an Etappensieger Samuel Sanchez aus Spanien verloren.
Mit seinen verletzten Beinen werden die kommenden Tour-de-France-Etappen durch die Pyrenäen und die Alpen mehr als nur eine Herausforderung für den Holländer.
Aber aufgeben will Johnny Hoogerland, der härteste Profi unter den Fahrern der Tour de France 2011 nicht.
(Redaktion)
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