Dornbirn. Die Vorbereitungsarbeiten stimmen das Flohmarkt-Team zuversichtlich. Seit 3. Jänner werden vor den Messehallen in Dornbirn wieder fleißig Waren abgegeben und die einzelnen Stände füllen sich allmählich mit Wertsachen.
Freude über viel Arbeit
"Nach drei Jahren einer Covid geschuldeten Pause haben die Vorbereitungen endlich begonnen und es wird mit Hochdruck gesammelt und sortiert was das Zeug hält", berichtet Flohmarkt-Chef Sunny Fäßler voller Enthusiasmus. Allein am vergangenen Donnerstag wurden über 350 Fahrzeuge innert zweieinhalb Stunden entladen. Die Wartezeiten an den Ladebuchten hielt sich dabei in Grenzen. Der aktuelle Warenzufluss und die Einsatzfreude und Begeisterung des Flohmarktteams - das derzeit nun annähernd 600 ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt – lässt auf ein erfreuliches Verkaufswochenende mit einem respektablen Ergebnis hoffen und wieder an die Ergebnisse aus der Zeit vor Covid anschließen, so Fäßler.
Besondere Fundstücke
Die Flohmarkt-Experten haben bereits einige Preziosen und Gusto-Stücke für Sammler und Schnäppchenjäger entdeckt, darunter z.B. ein Original-Aquarell des verstorbenen Dornbirner Malers Alfons Kräutler, oder signierte Lithografien des bekannten Zeichners Paul Flora.
Lange Tradition
1971 wurde Österreichs größter Flohmarkt von der Pfadfindergruppe Dornbirn und dem Lions Club Vorarlberg gegründet. In über 15.000 Arbeitsstunden engagieren sich die knapp 600 Ehrenamtlichen für den guten Zweck und sammeln, reinigen und reparieren während fünf Wochen, um dann am Verkaufswochenende die Kassen für den guten Zweck klingen zu lassen. Mit dem Reinerlös wird jedes Jahr sozial benachteiligten oder notleidenden Menschen in der Region geholfen.
Paradies für Schnäppchenjäger
Und so hofft die "Flohmi-Familie", dass 2023 nach langer Pause die Begeisterung bei den Besucherinnen und Besuchern genauso groß ist wie bei den Veranstaltern und die letzte Besucherzahl (2019) von 28.000 heuer nochmals übertroffen wird. Auf rund 13.000 m² Verkaufsfläche warten auf die Schnäppchenjäger geschätzte 600.000 Geschirrteile, ca. 55.000 Bücher, die alle nach Fachgebieten sortiert sind, rund 3.000 Bilderrahmen, 420 Paar Schi, oder knapp 120 Fahrräder. Der letzte Abgabetermin ist am 28. Jänner, bis dahin freuen sich die Organisatoren noch über nicht mehr benötigte Wertgegenstände, die im Messequartier Halle 11 jeden Dienstag und Donnerstag von 18.30 bis 21.00 Uhr und am Samstag von 9.00 bis 12.00 Uhr abgegeben werden können. (cth)
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