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Der Bezirk Feldkirch hat die höchste Kaufkraft in Vorarlberg

Innerhalb Vorarlbergs gibt es große Unterschiede bei der Kaufkraft pro Kopf.
Innerhalb Vorarlbergs gibt es große Unterschiede bei der Kaufkraft pro Kopf. ©Steurer/VOL.AT Fotomontage
Was die Kaufkraft anbelangt, liegt Vorarlberg im Vergleich zu den anderen Bundesländern mit 25.134 Euro pro Kopf auf dem 2. Platz. Zwischen den vier Vorarlberger Bezirken gibt es teilweise erhebliche Unterschiede.
Kaufkraft-Vergleich in Österreich

So haben im Bezirk Feldkirch wohnende Personen mit 25.866 Euro pro Kopf am meisten Geld in Vorarlberg zur Verfügung. Feldkirch rangiert österreichweit auf dem 21. Platz unter den Bezirken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des GfK. Danach kommt der Bezirk Bludenz mit 25.338 Euro (Platz 25), Dornbirn mit 24.910 Euro (Platz 33) und das Vorarlberger Schlusslicht ist Bregenz mit 24.605 Euro (39). Damit liegen alle Ländle-Bezirke über dem österreichweiten Durchschnitt von 24.067 Euro.

Bezirke in und um Wien belegen erste Plätze

Während sich die Kaufkraftverteilung auf Ebene der Bundesländer als recht homogen erweist, gibt ein Blick auf die österreichischen Bezirke ein etwas anderes Bild: So befinden sich zwar sechs Hauptstadtbezirke in den Top 10 des Bezirksrankings, gleichzeitig sind es aber auch sieben Wiener Bezirke, die die letzten Plätze belegen. Dies zeigt, wie heterogen die Kaufkraft über die verschiedenen Stadtbezirke verteilt ist.

Ein Blick auf die österreichischen Bundesländer zeigt, dass die pro-Kopf-Kaufkraft im Land recht homogen verteilt ist. Wie im Vorjahr belegt Niederösterreich mit 25.186 Euro pro Kopf den ersten Platz und liegt somit knapp fünf Prozent über dem österreichischen Landesdurchschnitt, dicht gefolgt von Vorarlberg mit einer pro-Kopf-Kaufkraft von 25.134 Euro. Schlusslicht des Bundeslandrankings ist die Hauptstadt Wien, die im Vergleich zu 2018 drei Plätze verliert und mit einer pro-Kopf-Kaufkraft von 23.246 Euro etwas mehr als drei Prozent unter dem Landesdurchschnitt liegt.

©GfK

Zur Studie

Die Zahlen stammen aus einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK. Die Kaufkraft ist definiert als die Summe aller Nettoeinkünfte der Bevölkerung, bezogen auf den Wohnort. Neben dem Nettoeinkommen aus selbstständiger und nichtselbstständiger Arbeit werden ebenso Kapitaleinkünfte und staatliche Transferzahlungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld und Renten zur Kaufkraft hinzugerechnet. Von diesem verfügbaren Einkommen sind allerdings noch nicht die Ausgaben für Lebenshaltungskosten, Versicherungen, Miete und Nebenkosten wie Gas oder Strom, Bekleidung oder das Sparen abgezogen. Basis der Berechnung sind, neben der Lohn- und Einkommenssteuerstatistik, einschlägige Statistiken zur Berechnung der staatlichen Leistungen sowie Prognosewerte der Wirtschaftsinstitute.

(Red.)

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