Dornbirn. Am 21.12.2012 befand sich die Welt in einer Weltuntergangshysterie. Für diesen Tag prophezeite der Maya-Kalender das Ende der Zeit. Doch die Welt ist nicht untergegangen. Der alewitische Schriftsteller Bahtiyar Atman erläutert in seinem Buch „Der Endzeitcode und die ewige Wiederkehr“ „dass mit dem Ende der Zeit nicht das Ende der Welt gemeint ist, sondern tatsächlich das Ende der Zeit und somit der Beginn des zeitlosen Denkens – es ist der Beginn des Weltfriedens. Religion ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern hat symbolischen Charakter. Doch weil die Menschen das immer schon falsch interpretiert haben, töten sie im Namen der Religion.“ Zum leichteren Verständnis dieser Materie, möchte der Schriftsteller mit seinem Film den Menschen helfen, dieses Fehlverhalten zu erkennen. „Denn nur dadurch kann es auch vermieden werden.“ Somit hat Bahtiyar Atman diesen scheinbaren fatalen weltgeschichtlichen Moment so interpretiert, dass sowohl die Kulturen der Mayas und die des Buddhismus wie auch Nostradamus in Wirklichkeit nicht das Ende der Welt prophezeiten, sondern den Beginn einer neuen Ära – das zeitlose Denken. „Allein mit der neuen Weltreligion des Hermes Trismegistos kann es zum Weltfrieden kommen.“ Ein anderer Aspekt ist der geplante Beitritt der Türkei zur EU. „Das erfordert ebenfalls ein neues Denken.“ Auch deswegen ist die neue Weltreligion eine Plattform, die auf einer höheren Ebene den Weg für ein friedliches Zusammenleben bereitet. „Sollte die Türkei tatsächlich der EU beitreten, braucht es anstelle von Vorschriften aus verschiedenen Religionen eine neue Weltreligion, die jedoch vielmehr eine neue Weltkultur ist, sowie ein System, das die Menschen vereint.“ Die miteinander korrelierenden Fakten, lassen ihn und die anderen nicht an den Zufall glauben. Schließlich bedeutet der Name „Bahtiyar Atman“, eine Mischung von kurdisch und indisch, der „glückliche Geist“. Die Verfilmung des Buches enthüllt anschaulich die verborgenen Geheimnisse des Christus-Codes. Es wird erklärt, weshalb Pyramiden gebaut wurden. Das Wunder von Garabandal, das ein Gedankengebäude veranschaulicht, in dem sowohl die Türkei als Repräsentantin des Islam als auch der Westen einen gemeinsamen Platz einnehmen, ist nicht nur ein Katalysator für diese neue Weltreligion des Hermes Trismegistos, sondern stellt auch ein weiteres Geheimnis dar, das der Autor enthüllt. Genauso wird auch der Genozid am alevitisch kurdischem Volk aus Dersim beleuchtet. Die Menschen finden Antworten auf jahrhunderte- oder gar jahrtausendalte Mysterien. Die im „Endzeitcode“ vorgestellte Philosophie, die zahlreiche Rätsel enthüllt, führt geradewegs in einen geistig-spirituellen Garten Eden.
Zum Autor:
1977 in Dornbirn geboren. Nach der Matura am Sportgymnasium in Dornbirn – spielte dort Basketball, war Coach von mehreren Teams und im österreichischen Jugendschiedsrichterauswahlteam – studierte er an einer englischsprachigen Universität in Krems. Bei den Aufnahmeprüfungen kam Bahtiyar bei 365 internationalen Bewerbern unter die besten fünf. Krankheitsbedingter Abbruch des Studiums. Diese Krankheit sollte sich später als ein Geschenk des Himmels erweisen. Danach arbeitete er im einzigen Designhotel Österreichs an der Réception und als Nachportier. Seit 2005 Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur.
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