Den Elementen auf der Spur

Einiges rund um Erde, Feuer und Wasser gab es bei der Aktivwoche der Rheinschauen.

Lustenau. Eine actionreiche Woche haben rund 80 sieben bis zwölfjährige Kinder aus Lustenau und Umgebung hinter sich. Sie haben bei der beliebten Sommer-Aktivwoche des Vereins Rhein-Schauen mitgemacht. Dabei gab es jeden Tag Spannendes zu erleben und das entweder einzeln oder im Wochenpaket. Los ging es am Montag mit dem Thema “Abenteuer Erde & Feuer”. Unter der Anleitung des Lustenauer Töpfers Mario Meusburger experimentierten die Kinder mit verschiedenen Lehmarten und erstellten ein eigenes Kunstwerk unter dem Motto “Drachen, Monster und Zauberwesen”. Gemeinsam arbeiteten die Nachwuchstöpfer außerdem an einem riesigen feuerspeienden Drachen der im Museum einen Fixplatz finden wird. Insgesamt wurden an diesem Vormittag 50 kg Ton verarbeitet. Der zweite Teil dieses Workshops, bei dem ein Papierofen gebaut wird und die Kunstwerke gebrannt werden, mußte wetterbedingt auf den 8. September verschoben werden.

Am Dienstag drehte sich dann alles rund ums Schmieden beim Workshop “Feuer und Metall”. An einer mobilen Schmiede lernten die Kinder das Schmiedehandwerk kennen und durften sich anschließend selber in der Kunst des Schmiedens versuchen. “Die individuellen Kunstwerke gab es danach zum Mitnehmen. “Wir legen viel Wert darauf, daß die Kinder die selbst geschaffenen Dinge mit nach Hause nehmen und zeigen können wie produktiv sie waren”, so Museumspädagogin Doris Schobel. Am Mittwoch stand das Element Wasser auf der Tagesordnung. Bei einem Rundgang durch das Rheinschauen Museum spürten die Kinder auf wo es Wasser zum Sehen, Hören und Fühlen gibt. Anschließend bastelten sie aus Pappröhren, Nägeln, Steinchen, Reis und Kaffeebohnen bunte “Regenmacher” die die Geräusche des Wassers nachmachen.

Um “Wasser und Kraft” ging es schließlich am Freitag. Am Vormittag war eine Kindergruppe aus Raggal zu Besuch die mit selbst gebastelten Papierkameras eine Fotosafari durch das Museum machte und anschließend die gespeicherten Aufnahmen künstlerisch umsetzte. Am Nachmittag erfuhren die Kinder Spannendes rund um menschliche und maschinelle Zugkraft, Muskelkraft und Arbeitsaufwand. Eine Fahrt mit dem Rheinbähnle bis zur Rheinmündung bildete den Abschluß dieses Tages, bei dem nicht nur Technikfreaks auf ihre Kosten kamen.