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Demonstration für Vignettenbefreiung

Das Aktionskomitee "Wir machen dicht" wird an zwei Samstagen (16. und 23. Juli) gegen die Vignettenpflicht im Raum Bregenz demonstrieren. Bei der ersten Demo werden 300 bis 400 Teilnehmer erwartet.

Der für die Aktion verantwortliche Günter Wild kündigte am Freitag in einem Pressegespräch an, „so lange zu demonstrieren, bis wir an einem runden Tisch sitzen“. Als Kompromiss zu einer Vignettenbefreiung kann sich das Aktionskomitee die Einführung einer Tagesvignette für Bregenz vorstellen.

Die beiden von der Sicherheitsdirektion Vorarlberg genehmigten Demonstrationen (jeweils von 10.00 bis 11.00 Uhr) finden auf der Ausfahrtsstraße von Bregenz nach Lindau zwischen dem Kreisverkehr Seestraße und der Bilgerikaserne statt. Nach Angaben von Wild wird dadurch der Verkehr in der Vorarlberger Landeshauptstadt innerhalb von zehn Minuten zum Erliegen kommen. Bei der ersten Demo erwartet er 300 bis 400 Teilnehmer.

„Wir haben es satt, seit der Verteuerung der Vignette von einer Verkehrslawine überrollt zu werden“, sagte Wild. Es müsse eine kurzfristige Lösung geben, mit einer Inbetriebnahme einer zweiten Pfändertunnelröhre sei frühestens in zehn bis 15 Jahren zu rechnen. „Mit unserer Demo wollen wir in Wien gehört werden“, so Wild, der einen „runden Tisch“ mit Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V), Verkehrslandesrat Manfred Rein (V) sowie Vertretern der Asfinag, des Finanz- und des Infrastrukturministeriums anstrebt. Nach Meinung von Wild hat der Finanzminister „bereits viele Millionen Euro verloren, weil er keine Tagesvignette eingeführt hat“, zeigte sich Wild von der Politik enttäuscht. In Vorarlberg war eine Diskussion um eine Tagesvignette im Herbst vergangenen Jahres laut geworden, als sich auch Verkehrsminister Hubert Gorbach (B) zuversichtlich gezeigt hatte, „dass zumindest ein Pilot-Versuch gestartet wird“.

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