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Dem Hochwasser den Kampf angesagt

Die Bagger, Lkw mit riesigen Betonrohren und Hebekräne sind aufgefahren. Die Bauarbeiten zum Ausbau der alten Dornbirner Ache und des Dorfbachs haben nun begonnen.

Mit jedem „Hüslebau“, mit jeder neuen Straße und jedem neuen Vorplatz wird die Situation brisanter“, erklärt Bauamtsleiter Johann Pettinger. Die bestehende Verrohrung der „alten Dornbirner Ache“ von 1969 hält den Wassermengen nicht mehr stand. „Der halbe Ort, genauer gesagt die Ortsgebiete Mahd und Teile des Ortsgebiets Höchsterstraße sind aufgrund des Rückstaus ständig hochwassergefährdet“, berichtet Bgm. Ernst Blum weiter, „wir haben wirklich kritische Situationen hinter uns.“

2,4 Meter Durchmesser

Im Bereich L 202 (gegenüber Gasthaus Anker) und im Bereich Kanalstraße werden die bestehenden Rohre ersetzt und somit die Durchfließmenge wesentlich vergrößert. Das Bett des Dorfbachs wird tiefer gelegt, die Böschung abgeflacht und durch Ufer- und Solenbefestigung gesichert.

1,1 Millionen Euro

Die Kosten für das Projekt betragen 1,1 Millionen Euro und werden zu 40 Prozent vom Bund, zu 45 Prozent vom Land und zu 15 Prozent vom Wasserverband Rheindelta getragen. Die Bauarbeiten sollten im Mai oder Juni dieses Jahres fertiggestellt sein. „Da die Arbeiten aber von der Witterung abhängig sind, kann es zu Verzögerungen kommen“, so Pettinger, „die Fertigstellung soll aber auf jeden Fall noch 2004 erfolgen.“ Während der Arbeiten im Bereich L 202 kommt es zu Verkehrsbehinderungen.

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