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Dem Alltagsstress entkommen

"Diejenigen, welche Weihnachten nicht in unseren Breitengraden verbringen wollen, haben ihren Urlaub längst schon gebucht", erklärt Anita Hagen vom Verkehrsbüro Reisen in Lustenau.

„Wir haben den größten Teil des Arbeitsstresses bereits hinter uns.“ Zuhause kann deshalb in aller Ruhe mit dem Dekorieren begonnen werden: „Die ganze Wohnung wird weihnachtlich geschmückt. Ruhe und Besinnlichkeit werden ab jetzt besonders genossen, da ich viele Jahre aus beruflichen Gründen keine Möglichkeit hatte, die Weihnachtszeit in Vorarlberg zu verbringen.“ Einen kleinen Wunsch ans Christkind hätte die Filialleiterin allerdings doch noch: „Auf dem Weg zur Christmette richtig fette saftige Schneeflocken.“

Angestellte mit Kindern

Alle Hände voll zu tun hat Martin Berthold vom Wirtshaus am See in Bregenz: „Zumindest bis zum letzten Wochenende vor Weihnachten sind wir natürlich mit Weihnachtsessen so gut wie ausgebucht. Da gilt für mich und meine Angestellten: arbeiten auf Hochtouren.“ Dafür gibt es den Dank dann am 24. Dezember: „Da haben wir geschlossen, gefeiert wird nur mit der Belegschaft, ihren Partnern und Kindern.“ Damit keiner auch nur einen Finger krümmen muss: „Wir die Kunden zusammengestellt werden, wobei der traditionelle Weihnachtsschinken immer noch ganz oben auf dem Wunschzettel steht.“ Deswegen beginnt die idyllische Zeit einfach etwas früher: „Wir genießen die weihnachtliche Atmosphäre in den Vorwochen: Das beginnt mit dem Backen der Vanillekipferln über die Zimtsterne bis hin zu den Kokosbusserln.“ Für den Verzehr ist bestens gesorgt: „Die Kekse werden beim abendlichen Beisammensitzen in der Adventzeit mit Mann und Kindern am Kachelofen genüsslich vernascht.“

organisieren Leberkäse, leckere Beilagen und verschiedene Getränke. Einfach Dinge, die weder gekocht, geschüttelt oder gerührt werden müssen.“ Seinen Weihnachtsabend lässt der Junggeselle wie jedes Jahr bei seiner Schwester in Krumbach „mit einem feinen Racletteessen“ ausklingen.

Einer, der für viele steht, und ohne die es doch nicht geht, ist Stefan Pertel: „Mein Dienst beginnt Heiligabend um 19 Uhr und endet am ersten Weihnachtstag gegen 8 Uhr früh“, so der Rot-Kreuz-Sanitäter in Lustenau. „Die Bescherung mit Eltern und Geschwister findet bei uns am späten Nachmittag statt.“

Für Verpflegung während der Nachtschicht ist gesorgt: „Da wird eine ganze Auswahl an Leckereien von der Bevölkerung bei uns als kleine Wertschätzung vorbeigebracht, und das versüßt den nächtlichen Einsatz allemal.“

Kekse und Kachelofen

Aus verständlichen Gründen wenig Zeit für ihre Familie ganz kurz vor dem Heiligen Abend hat Angelika Bösch von der „Bärenmetzg“ in Lustenau: „Da müssen die ganzen Weihnachtsbestellungen für Weihnachtsstimmung durch feine Kekse und Lichterglanz.

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