Die Betroffenen hätten weder Mai- noch Junigehalt und auch keine Urlaubsentschädigung erhalten. Dringend erforderlich sei daher eine unbürokratische finanzielle Soforthilfe, so Auer. Das Land und die Banken sollten in Zusammenarbeit mit der AK rasch eine Lösung im Interesse dieser Menschen suchen.
Die Delunamagma-MitarbeiterInnen würden seit Monaten mit dem Verweis auf neue Investoren vertröstet. Mit einem längeren Zuwarten aber sei den Betroffenen nicht geholfen: Von ständigen Versprechen, dass die ausstehenden Gehälter bald ausbezahlt werden, können Mieten, Rechnungen und das immer teurer werdende Leben auch nicht bezahlt werden, schildert Auer die Situation.
Es gebe für diesen speziellen Fall auch keinerlei Auffangnetze. Daher müsste jetzt umgehend eine Sofortlösung gesucht werden, um den Betroffenen finanziell vorübergehend unter die Arme zu greifen. Dazu sind für die AK-Vizepräsidentin verschiedene Möglichkeiten denkbar:
– Verhandlungen mit den Hausbanken, damit die MitarbeiterInnen zinslose Vorschüsse erhalten.
– Einrichtung eines Fonds, der von Land und Banken unter Einbeziehung der Sozialpartner getragen wird, um den Betroffenen Vorschüsse zu gewähren.
Wir dürfen hier nicht länger zusehen, sondern müssen rasch und unbürokratisch helfen, appelliert die AK-Vizepräsidentin.
Quelle: AK
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