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START-Vorarlberg fördert seit 2009 Jugendliche mit Migrationshintergrund bis zur Matura-Prüfung in einem speziellen Stipendienprogramm. Die Vorarlberger Initiative wurde von der vom Ehepaar Elizabeth und William Dearstyne ins Leben gerufenen Piz Buin-Stiftung initiiert und wird in ihrem vierten Jahr bereits von 32 Paten (Unternehmen, Privatpersonen und Organisationen) unterstützt.
In das diesjährige Förderprogramm wurden Deniz Cebeci (18) aus Bregenz, Sümeyra Coskun (15) aus Lustenau, Özlem Sakal (17) aus Feldkirch, Hasmik Baghdasaryan (19) aus Götzis, Delal Bektas (16) aus Meiningen, Mustafa Can Molu (16) aus Langen am Arlberg, Zeynep Yazi (15) aus Dornbirn, Heidi Li (16) aus Bludenz und Merve Mizrak (17) aus Hohenems aufgenommen.
Die START-Stipendiaten gestalteten und führten gemeinsam mit START-Vorarlberg Projektleiterin Bianca Goldmann durch die Aufnahmefeier, zeigten ihr musikalisches, tänzerisches und rhetorisches Können. Zudem wurden sechs Maturantinnen und Maturanten verabschiedet. Im Gespräch mit Bianca Goldmann legten in einer Podiumsdiskussion zum Thema „Freiwilliges Engagement – Wozu?“ Integrationsbotschafterin Ava Schacherl-Lam und START-Stipendiatin Tuba Colak ihre Sichtweise zum Ehrenamt dar.
Ein besonderes bürgerschaftliches Engagement
Neben Integrationslandesrat Erich Schwärzler beglückwünschte auch Landtagspräsidentin Bernadette Mennel, Schirmherrin von START-Vorarlberg, die Stipendiaten und sprach der Familie Dearstyne ihren Dank aus: „Die Familie Dearstyne entfaltet in ganz besonderer Weise bürgerschaftliches Engagement, in dem sie junge Menschen mit verschiedenem kulturellem Hintergrund mit ihrem Stipendienprogramm fördert aber auch fordert.“ Das ehrenamtliche Engagement stelle in unserer Gesellschaft einen wichtigen Baustein dar und ihm werde in Zukunft noch größere Bedeutung zukommen: „Wenn wir über Chancen und Perspektiven für das Land sprechen, ist freiwilliges Engagement ein zentraler Aspekt und entscheidendes Zukunftsthema. Unser Land, so wie wir es kennen und schätzen, wäre um vieles ärmer, gebe es nicht die breit verankerte Kultur des ‚Engagiert-Seins‘ und des ‚Sich-Kümmerns‘ um Andere. So ist nicht zuletzt ein Großteil der Lebensqualität in unseren Gemeinden mit dem ehrenamtlichen Engagement verbunden.“
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