Pete Sampras hat sich zum sechsten Mal zum Wimbledonsieger gekürt und damit auch Geschichte geschrieben. Der US-Amerikaner ließ French Open-Sieger Andre Agassi beim 6:4,6:4,7:5 keine Chance und hat damit u.a. auch den legendären Björn Borg (fünf Siege) übertroffen.
In einer Grand Slam-Gesamtstatistik hat er mit Allzeit-Leader Roy Emerson gleichgezogen, beide führen diese Liste nun mit einem Dutzend Erfolgen an. In der Weltrangliste am Montag wird dennoch Agassi die Nummer eins sein, unmittelbar vor Sampras.
Lindsay Davenport feierte am Sonntag den zweiten Sieg in einem Grand Slam-Finale. Die 23jährige US-Amerikanerin, die ab Montag neue Nummer eins der Welt sein wird, rang die deutsche Tennis-Queen Steffi Graf in deren neuntem Wimbledon-Finale nach 76 Minuten mit 6:4,7:5 nieder.
Für die US-Amerikanerin, die damit schon vor dem Herren-Endspiel den großen Triumph der USA am Unabhängigkeitstag perfekt machte, war es nach dem Olympiasieg und den US Open im Vorjahr ihr dritter großer Erfolg. Graf erklärte nachher, nicht mehr in Wimbledon spielen zu wollen.
(Bild: APA)
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