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Das war der Opernball 2005

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Die heimische Politprominenz, Stars und solche, die es gern wären versammeln sich alljährlich beim "Ball der Bälle". Wie jedes Jahr durfte auch heuer Baumeister Richard Lugner und sein Stargast nicht fehlen. Wie das Opernballspektakel 2005 war, lesen Sie hier:

Der wahre Star des heurigen Opernballes war die Eröffnung. Mit einer der schönsten Balletteinlagen der vergangenen Jahre und gleich zwei Sängern zeigte sich die Veranstaltung ebenso elegant wie stimmgewaltig.

Der prominente Debütant des Abends, Bundespräsident Heinz Fischer, zollte Elisabeth Gürtler und Staatsopernballdirektor Ioan Holender Respekt. „Der Ball ist wirklich sehr gut organisiert und sehr schön“, sagte das Staatsoberhaupt gegenüber der APA. Lediglich der Frack bereitete ihm einige Probleme. „Er ist sehr schwer anzuziehen. Besonders das Mascherl. Aber meine Frau hat mir beim Binden geholfen.“

Heimische Politprominenz

Neben zahlreichen Regierungsmitgliedern mit Bundeskanzler Schüssel an der Spitze nahmen auch ehemalige heimische Spitzenpolitiker den Ball -Termin wahr. „Ich habe mir für den Opernball extra Platz geschaffen, ich gehe sehr gerne her. Es ist eine gute österreichische Tradition“, meinte EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner.

Stimmgewaltig

Die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca und der argentinische Tenor Marcelo Alvarez hielten, was sie in der Generalprobe versprochen hatten. Die Solisten der anstehenden Werther-Premiere gaben bei der Eröffnung Lieder aus spanischen Operetten zum Besten. Volksopern-Ballettchef Giorgio Madia bewies, dass er zurecht als Choreograf ausgewählt worden war. Gemeinsam mit dem Staatsopernballett tanzen die mit Luftballons ausgestatteten Eleven zur Ouvertüre von Rossinis „Semiramide“, ganz im Zeichen der assyrischen Königin Semiramis.

Neues bei den DebütantInnen

Bei den Debütantinnen und Debütanten gab es einige Neuerungen: Zum ersten Mal tanzten ein chinesisches Pärchen, eine junge Frau mit Down -Syndrom, Sabine Kropatsch, und Offiziersanwärterinnen in zackiger Uniform. „Die Eröffnung ist besonders gut geglückt“, gab sich Organisatorin Elisabeth Gürtler mehr als zufrieden. Das Rauchverbot, das Holender kurzfristig über die Oper gelegt hatte, habe der guten Stimmung keinen Abbruch getan.

Kaum ausländische Politiker

Gesundheitsministerin Rauch-Kallat war voll des Lobes für die Aktion: „Ich gratuliere Elisabeth Gürtler und Ioan Holender zu diesem mutigen Schritt“. Ausländische Prominenz war am diesjährigen Opernball eher spärlich vertreten. Bundespräsident Fischer hatte keinen Gast eingeladen, die Athener Bürgermeisterin, Dora Bakoyannis, besuchte ihren Wiener Amtskollegen Häupl. Bundeskanzler Schüssel hatte Sportprominenz in der Person des Schwimmstars Markus Rogan an seiner Seite.

Promis

An der Promi-Front hatte Richard Lugner harte Konkurrenz. Das deutsche Paar Tatjana Gsell und Ferfried von Hohenzollern sorgte beinahe für ebenso viel Trubel wie der Wiener Baumeister mit seinem – etwas wortkargen – Stargast, dem Ex-Spice Girl Geri Halliwell.

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