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Das Transportrad macht mobil

Mit dem Transportrad sind Noemi und Elisabeth Edler schnell am Ziel.
Mit dem Transportrad sind Noemi und Elisabeth Edler schnell am Ziel. ©Edith Rhomberg
 Die umweltfreundliche Mobilität wird finanziell gefördert, auch der Fachhandel soll neue Impulse erfahren.
Transportrad

 

Dornbirn. Es gab eine Zeit, da winkten sich die Fahrer von Citroën Deux Chevaux (2 CV), den sogenannten Enten, auf der Straße zu. Das ist schon sehr lange her. Dass es heute ganz anders ist, weiß Elisabeth Edler, die mit ihrer 20 Monate alten Tochter Noemi am liebsten mit dem Fahrrad unterwegs ist. Bereits seit einem Jahr fährt das Kind im Transportrad mit elektrischem Antrieb ihrer Eltern mit und das ganzjährig. „Für die elektrische Variante haben wir uns entschieden, um kleinere Anhöhen leicht zu bewältigen und auch ohne Mühe bis zum See radeln zu können, sagt Elisabeth Edler. Bei starker Sonne, Regen oder Schnee wird das Kind mit speziellen Abdeckungen geschützt. Ein eigenes Auto braucht so die junge Familie nicht, da sie auch Einkäufe problemlos mit dem Lastenrad transportieren. Was also in Berlin bereits zum Stadtbild gehört, scheint nun auch in Dornbirn angekommen zu sein.

Finanzielle Förderung für Lastenräder und Fahrrad-Anhänger

Die umweltfreundliche Mobilität ist auf dem Vormarsch und wird seitens der Stadt Dornbirn unterstützt. „Eine finanzielle Förderung kann bei der Stadt beantragen, wer den Hauptwohnsitz in Dornbirn hat“, informiert Stadträtin Juliane Alton (Grüne). Für Lastenfahrräder gelten auch Vereine und Dornbirner Unternehmen als förderberechtigt. Die Kriterien, die der Fördergegenstand erfüllen muss sind unter anderen, dass der Kauf bei einer ortsansässigen Firma erfolgt, die auch einen Service anbietet. Pro Haushalt wird der Neukauf eines Anhängers oder Lastenrades gefördert. Die Förderhöhe beträgt für Kinder-Radanhänger, Lastenanhänger oder Trolleys 25 Prozent des Kaufpreises, maximal 150 Euro. Für Lastenfahrräder sind es pauschal 400 Euro und für Elektrolastenfahrräder pauschal 600 Euro.

Die Vorteile ihres Fahrrades mit integrierter Transportfläche liegen für Elisabeth Edler auf der Hand. „Im Vergleich zum Auto habe ich in der Stadt kürzere Wege und bin somit schneller am Ziel. Parkplatz suchen und zahlen entfällt, denn ich kann überall vor der Türe parken.“ Obwohl oder gerade weil man hier mit einem Lastenrad noch auffällt, stellt die junge Mutter fest: „Man winkt sich zu, es ist ein Gemeinschaftsgefühl.“

Das Antragsformular für die Mobilitätsförderung gibt es unter dornbirn.at, die Anlaufstelle im Rathaus Dornbirn ist die Umweltabteilung.

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