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Das Tierheim lud zum großen Fest

Sabine Bartsch vom Tierheim und Rolf Santo-Passo haben ein Herz  für Tiere.
Sabine Bartsch vom Tierheim und Rolf Santo-Passo haben ein Herz für Tiere. ©Gerty Lang
Tag der offenen Tür im Tierheim

In 10 Jahren hat das Vorarlberger Tierschutzheim einen Entwicklungssprung gemacht.
Dornbirn. “Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht”, wusste einst schon Schriftsteller Mark Twain. Und das wissen heute viele Menschen. Denn sie kamen in Scharen am Sonntag zum großen Fest ins Tierheim nach Dornbirn, um ihre Solidarität mit den Tieren zu zeigen. Nach dem Festgottesdienst mit Guardian Wenzeslaus vom Franziskanerkloster und anschließender Tiersegnung, dankte auch Tierschutzlandesrat Erich Schwärzler dem “tierisch guten Team” unter der Leitung von Karin Andres, für ihre tolle Leistung und ihr Engagement. “Das Tierheim wurde in den letzten Jahren zur zentralen Drehscheibe für den Tierschutz und Beratungsstelle für den Tierhalter. Es ist gleichzeitig Ansprechpartner von Menschen, die Probleme mit ihren Haustieren haben und Helfer von verlassenen, ausgesetzten und verwahrlosten Tieren. Die vielen ehrenamtlichen Helfer/Innen leisten dazu einen wichtigen und wertvollen Beitrag.” Diesen Dankesworten schlossen sich auch Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer mit Gattin Beate und FPÖ-Clubchef Dieter Egger an. ” Ich kann meinem Traumteam nicht genug Danke sagen für ihre großartige Leistung, weit über das Soll hinaus. Wir haben immer das Ziel vor Augen, unseren Schützlingen bestmögliche Hilfestellung zu geben. Und das allen Widrigkeiten zum Trotz. Denn ein Tierheim hat immer Geldsorgen”, so Karin Andres. “Bis zu 1400 Tiere werden im Jahr aufgenommen, davon sind über 50 Prozent Fundtiere, die aus allen Teilen des Landes zu uns kommen. Obwohl wir das einzige Tierheim im Land sind, unterstützt uns keine Gemeinde. Und das ist mehr als traurig.” Der Liechtensteiner Dr. Rolf Santo-Passo hat sich dem Tierschutz ebenfalls verschrieben. “So wurde vor 5 Jahren die Katzenkastration, die Tierrettung mit Karl Heinz Hanny, die Igelstation sowie die Tiertafel ins Leben gerufen. Im Jahr werden 10 Tonnen Tierfutter zur Verfügung gestellt.” Inzwischen haben sich die beiden Shelties Amor und Bella mit den Besucherkindern angefreundet. “Es sind Therapiehunde mit denen ich vorwiegend in Altersheimen unterwegs bin”, strahlt ihre Besitzerin. Lukas und Jonas haben auf jeden Fall keine Scheu vor den haarigen Geschöpfen. Beim Stand der “Veganer” appellierte man für artgerechte Schweinehaltung. Wer seinem Tier und sich selbst etwas Gutes tun wollte, wurde bei der Energetik- und Naturheilpraxis Elisabeth Albrecht gut informieren. Aufregend ging es hingegen im Gehege des Husky Rudels zu, die neugierig in ihrem Gehege das Treiben verfolgten. Nach so viel Abwechslung zogen es aber die meisten Kinder vor, dem Zauberer und Clown zuzusehen oder sich beim Kinderschminken in ein wildes Tier verwandeln zu lassen. Die musikalischen Stimmungsmacher “Hard BEAT’s” und Bratwurst und Bier von Michael Höfle Gastronomie ließen den schwülwarmen Tag erträglicher werden.

Martinsruh,Dornbirn, Austria

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