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Das Steinbeet: So holt ihr euch die Artenvielfalt in den Garten

VOL.AT hat gemeinsam mit Obst- und Gartenkultur Vorarlberg eine Gartenserie gestartet. In der ersten Folge zeigt uns Caroline Büsel wie ihr die Artenvielfalt in eurem Garten steigern könnt.
Die VOL.AT-Gartenserie: Das Steinbeet
NEU

Was bedeutet Artenvielfalt? Darunter versteht man, dass an einem bestimmten Ort verschiedene Pflanzen- und Tierarten vorkommen. Durch das Anlegen eines Steinbeetes kann dieses Vorkommen deutlich gesteigert werden, wie Caroline Büsel weiß.

Neklen, Katzenminze, Pulsatilla und vieles mehr

Dieses Beet hat zwei Aufgaben. Zum einen bietet die Steinmauer, welche aus Trockenstein besteht, zahlreiche Hohlräume für Eidechsen, Bienen und Hummeln. Gefüllt wird das Ganze mit Flickschotter, also einem mageren Substrat. Denn je magerer der Untergrund, desto artenreicher die Pflanzenwelt. Besonders profitieren Wildbienen von solch einem Beet. Von Katzenminze über Nelken, bis hin zu Pulsatilla ist im Steinbeet von Caroline alles vertreten.

Richtige Bepflanzung ist das A und O

Wird es auf einer bestehenden Fläche angelegt, muss man erst rund 30 bis 40 Zentimeter des Oberbodens abgraben. Denn nur so kann es dann mit magerem Substrat aufgefüllt werden. Ist das Substrat zu "fett" ist eine artenreiche Bepflanzung nicht möglich. Hat man alles mit Flickkies aufgefüllt, ist die richtige Bepflanzung das A und O. Hier setzt Caroline auf heimische Pflanzenarten. Ebenfalls sehr wichtig ist eine Wasserstelle für die Insekten, mit abgeflachtem Einstieg, und Vögel.

Kleine Variante ist auch möglich

Ein loser Steinhaufen wäre quasi die kleine Variante des Steinbeetes. Hier sollten vor allem Bruchsteine verwendet werden, damit wieder Hohlräume gebildet werden. Auch um ein kleines Todholz-Eck sind viele Insekten dankbar.

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