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Das sind die Stickoxid-Hotspots in Vorarlberg

©K. Hartinger

Die Stickoxid-Belastung ist in Österreich vielerorts zu hoch, auch in Vorarlberg, weist der VCÖ auf den nun veröffentlichten Luftgütebericht des Umweltbundesamts hin. Demnach wurden in Österreich im Jahr 2017 an 27 Messstellen Überschreitungen des Grenzwertes für den Jahresmittelwert (30 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft) gemessen. An zwölf Messstellen in Österreich wurde der EU-Grenzwert (40 mg NO2) überschritten, darunter auch Lustenau und in Feldkirch, berichtet der VCÖ.

Die österreichweit höchste Belastung wurde an der Messstelle in Vomp an der Inntalautobahn festgestellt, die zweithöchste Belastung wurde an der Tauernautobahn bei Hallein gemessen. Die Messstelle in Lustenau wies den neunthöchsten Wert von insgesamt 147 Messstellen auf, die Messstelle in Feldkirch (Bärenkreuzung) die zehntstärkste Belastung.

Das Umweltbundesamt stellt im Bericht fest, dass entlang stark befahrener Straßen auch dort, wo es keine Messstellen gibt, von einer hohen Stickstoffdioxid-Belastung auszugehen ist.

Dieselabgase als Hauptverursacher

Hauptverursacher der NO2-Belastung sind Dieselabgase. Auch die hohe Anzahl an Schmutz-Diesel-Pkw verstärkt die Luftverschmutzung. Laut einer internationalen Studie gibt es allein in Österreich mehr als eine Million dieser Schmutz-Diesel-Fahrzeuge, im benachbarten Deutschland mehr als acht Millionen.

 

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