800 Ekrankungen jährlich ist der Prostatakrebs bei Männern in Österreich die häufigste Krebsform. Die Diagnose Lungenkrebs bekommen jährlich rund 2.700 Männer gestellt, bei Darmkrebs sind es 2.600. An Lungenkrebs verstarben 2009 insgesamt 2.386 Männer, an Darmkrebs 1.175 und an Prostatakrebs 1.125.
Der Prostatakrebs kann durch einen einfachen Bluttest, der PSA-Untersuchung (Protasta-spezisfisches Antigen) in einem frühzeitigen und damit heilbaren Stadium erkannt werden. Ist dieser Wert auffällig, sollte in jedem Fall eine weitergehende urulogische Untersuchung erfolgen. Eine erste Vorsorgeuntersuchung sollte ab dem 45. Lebensjahr erfolgen, bei Vorkommen in der Familie ab dem 40. Lebensjahr.
Kein Gesprächsthema
Der „Männerkrebs“ ist nach wie vor kein Gesprächsthema. Zuviel Voreingenommenheit, Angst aber auch Unwissenheit gehen mit dieser Krebsart einher. Männer fürchten um ihre Potenz, haben die Angst, kein ganzer Mann mehr zu sein, befürchten Inkontinenz. Sie schotten sich nach der Diagnose meist ab und wollen das alles mit sich selber regeln. Dabei können Gespräche mit Männern, die in einer ähnlichen Lebenssituation sind oder waren hilfreich sein.
Der Stammtisch der „Vorarlberger Selbsthilfe Prostatakrebs” im Lebensraum Bregenz ist für alle Männer und Partnerinnen, denen Prostatavorsorge ein Anliegen ist, bzw. die schon selbst betroffen sind, interessant. Nach seinem kurzen Impulsvortrag wird Dr. Patrick Rein Fragen aus dem medizinischen Bereich beantworten und Mitglieder des Selbsthilfevereins beantworten Fragen aus Sicht von Betroffenen. Weitere Infos unter Telefon 0676/ 5050315 oder 0650/ 4155340 und www.vsprostatakrebs.at.
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