Ab Sommer geht es auch ohne Blaulicht ins Krankenhaus. Das ist das Ergebnis mehrerer Gesprächsrunden zwischen dem Roten Kreuz, Land, Gemeindeverband und den Sozialversicherungsträgern.
Transport-Fahrten, die bisher auch mit dem teuren Rettungswagen gefahren wurden, sollen jetzt mit dem kostengünstigeren Taxi gefahren werden, sagt Rot-Kreuz-Chef Roland Gozzi gegenüber dem ORF. Auch mit dem Bus wird man künftig fahren. Zahlen wird wie bisher die Krankenkasse.
Sammeltransporte
Weiters will man Patienten gesammelt transportieren. Bei den Krankenhäusern werden dazu Sammelplätze eingerichtet. Laut Gozzi ist das gesammelte Abholen von zu Hause zwar nicht möglich, sehr wohl aber eine gemeinsame Heimfahrt.
Bis zu 7.000 Fahrten im Jahr sollen so eingespart werden. Die Deckelung der Finanzierung durch die
Die Gebietskrankenkasse erarbeitet zudem einen neuen Transportverordnungsschein. Umgestellt wird – so Gozzi – im Sommer. Wann genau konnte er noch nicht sagen.
Rotes Kreuz erhielt neue Behindertenfahrzeuge
Das Vorarlberger Rote Kreuz betreibt schon seit 30 Jahren den Behindertentransport. Da die bisherige Fahrzeugflotte in die Jahre gekommen ist, übergaben heute, Montag, Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Gemeindeverbandspräsident Wilfried Berchtold vor dem Landhaus in Bregenz fünf neue Fahrzeuge an das Rote Kreuz.
Das vom Roten Kreuz eingerichtete Transportsystem gibt Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, zu gemäßigten Tarifen Erledigungs- und Besorgungsfahrten durchführen zu können. Die fünf Fahrzeuge führen pro Jahr mehr als 5000 Fahrten von den Stützpunkten Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Egg und Feldkirch durch, informierte der Landeshauptmann. Die Finanzierung des neuen Fuhrparks (120.000 Euro) erfolgte durch das Land Vorarlberg, Sozialfonds, Gemeindeverband, Großsponsoren und Spendengeldern. (Quelle: VLK)
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