Der Herbst hat sich dieses Jahr schon früh auf den Weg gemacht und bescheert uns gute Wandertemperaturen. Wer kennt das alljährliche Leiden nicht? Man fragt sich, was man denn bei den oft schwankenden Tagestemperaturen von kalten fünf Grad am Morgen und heißen 20 Grad am Nachmittag nun anziehen soll.
Funktionswäsche
Seit einigen Jahren gibt es sie schon: die Funktionswäsche. Viele schwören auf die Unterwäsche aus Merinowolle, da sie wärmt und trotzdem saugfähig ist, erzählt Renate Mathis vom Sport Mathis in Hohenems. Neben der Wäsche aus Merinowolle gibt es auch jene aus Synthetik. Der Vorteil daran ist, dass das Material schnell trocknet und sehr elastisch und anschmiegsam ist. Jedoch kann es bei mehrtägigen Bergtouren auch zur Geruchsfalle werden, da das Material schneller riecht.
Die Regenjacke
Auch wichtig für jeden Rucksack ist die Regenjacke. In den Bergen sind nicht nur die Temperaturen etwas kühler, sondern auch der Regen kann einen schnell überraschen. Wer da auf der sicheren Seite sein möchte verzichtet nicht auf eine Regenjacke. Auch hier ist das Material hoch entwickelt, leicht und atmungsaktiv.
Jeans beim Wandern
Im Alltag sind sie bequem und so mancher wird auch auf die Idee gekommen sein, dass Jeans auch beim Wandern ihre Funktion erfüllen. Leider ist dem nicht so. Die Jeans schränkt nicht nur den Winkel des Knies ein, sondern trocknet auch sehr schlecht oder meist gar nicht. Auch die Materialien lassen nicht sehr viel Spielraum, um sich richtig zu bewegen, meint Renate Mathis. Alternativ bieten sich auch hier Wanderhosen an, die zwar selten völlig Wasserdicht, dafür aber elastisch und atmungsaktiv sind.
Das Wichtigste zum Schluss
Eine sehr wichtige Entscheidung und oft die kostenintensivste ist die Anschaffung eines Wanderschuhs. Wer keine extremen Bergtouren mit Schnee und Eisfelder macht, muss nicht zwangsläufig den allseits bekannten Lederwanderschuh besitzen. Es gibt gute Alternativen, die neben einem hohen Rist auch mit guten Sohlen ausgestattet sind. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass der Schuh wirklich sitzt. Dafür braucht man meistens etwas länger Zeit und daher sollte von Spontankäufen in Eile abgeraten werden. Besonders bei langen, steilen und sandigen Wegen zeigt sich, wie tückisch ein falsch gekaufter Schuh sein kann. Es ist wesentlich anstrengender mit einem Schuh mit weicher Sohle auf Geröllfeldern zu gehen. Hier ist eine gute Sohle absolut wichtig, um nicht dauernd am Limit zu gehen, meint die Geschäftsführerin im VOL Live Interview. Darum ist dies auch das wichtigste Utensil für schöne Wandertouren.
VOL Live-Interview mit Renate Mathis
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