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Das Leben von Alwin Lehner: Unternehmer und Familienmensch

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Alpla trauert um Gründer Alwin Lehner. Der Industriepionier gründete 1955 ein Unternehmen, dass mittlerweile 19.300 Beschäftigte zählt und 3,4 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.

Alwin Lehner wurde am 16. Februar 1932 in Bregenz geboren. Er besuchte die Volksschule in Hard, anschließend wechselte er auf die Hauptschule Bregenz. Nach seiner Schullaufbahn begann er eine Lehre als Maschinenbauer in Hard. 1955 gründete er Alpla – als Alpenplastik Lehner Alwin OHG in Hard. Gemeinsam mit seinem Bruder Helmut baute er die Alpla-Werke zu einem international führenden Kunststoffkonzern auf.

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Innovative Triebfeder

Lehner war in den Anfängen die innovative Triebfeder des Unternehmens. Er begeisterte sich stets für technische Herausforderungen und zeichnet für wegweisende Erfindungen verantwortlich. Bereits neun Jahre nach der Unternehmensgründung legte Lehner den Grundstein für die weltweite Präsenz von ALPLA: Erste Werke im Ausland waren 1964 Markdorf in Deutschland und 1968 San Joaquin in Venezuela. 1997 trat Alwin Lehner aus der operativen Leitung der ALPLA-Firmengruppe aus, um sich auch weiterhin auf technische Entwicklungen zu fokussieren. Seine Rolle in der Geschäftsleitung wurde ab diesem Zeitpunkt von seinem Sohn Günther vollumfänglich übernommen. Er war bis ins hohe Alter fast täglich in der Firma präsent. Alwin Lehner wurde mit dem Österreichischen Staatswappen ausgezeichnet. Ebenso erhielt er den Kommerzialrat-Titel für Verdienste um Österreichs Wirtschaft. 2015 wurde er von den VN mit dem Preis für sein unternehmerisches Lebenswerk geehrt.

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Privates

1958 heiratete er seine Gattin Herma. Sie hatten drei Kinder. Lehner war auch als passionierter Sammler von Oldtimern aller Art bekannt.

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