Dornbirn. Das Jahresprogramm wird im Wesentlichen im kleinen Kreis der für den Kunstraum Dornbirn Verantwortlichen Thomas Häusle (Leiter und Kurator) und Herta Pümpel (PR/Vermittlung/Kuratierung) nach langen Phasen der Vorbereitung erstellt.
Mit Bernd Oppl (1980 in Innsbruck geboren) und der Ausstellung Hidden Rooms wird in der ehemaligen Montagehalle die erste der drei diesjährigen Künstlerpositionen präsentiert. „Der Künstler baut Räume, die es geben könnte. In den komplexen Systemen von architektonischen Raummodellen, Fotografien und Videoinstallationen lässt sich der Betrachter ein auf ein Spiel mit der Wahrnehmung“, sagt Herta Pümpel, die eine hochaktuelle Verbindung in den Alltag sieht, wo eine Medienlandschaft mit enormer Fülle auf die Menschen einwirkt. „In meinen Objekten, konzeptionellen Arbeiten und Installationen werden die Räume selbst zu Protagonisten und beginnen von sich aus zu erzählen, was in ihnen geschieht oder nicht geschieht.“ (Bernd Oppl)
Bernd Oppl Hidden Rooms
Eröffnung: Donnerstag, 14. März 20 Uhr
Kunstraum Dornbirn, Jahngasse 9
Begrüßung: Ekkehard Bechtold, Präsident Kunstraum Dornbirn
Einführung: Thomas Häusle
Vermittlung: Künstlergespräch am Freitag 15. März 14 Uhr
Dauer der Ausstellung bis 9. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr.
„In eine ganz andere Welt begeben wir uns mit der 1961 in Genf geborenen Künstlerin Sylvie Fleury, die seit Anfang der Neunziger Jahre für Aufsehen sorgt“, sagt Herta Pümpel über die Sommerausstellung im Kunstraum Dornbirn. Die Künstlerin beschäftigt sich mit den Mechanismen und der Psychologie des Konsumverhaltens in der westlichen Welt. Man schmückt sich mit der Prada Tasche. Von einem Selbstbewusstsein, sich mit Luxusartikeln zu schmücken und darüber zu definieren bis hin zur Darstellung eines vergoldeten Einkaufswagens geht es der Künstlerin um die Macht von Statussymbolen, die zu Fetischen des Konsums geworden sind.
Sylvie Fleury
28. Juni bis 13. Oktober
Die Eröffnung findet im Kunstraum Dornbirn am 27. Juni statt.
Mit der Ausstellung des im Jahr 2010 verstorbenen Künstlers Bruno Gironcoli betritt der Kunstraum Dornbirn erstmals museales Terrain. Sein Werk bezeichnet Herta Pümpel als radikale Position, befremdend und rätselhaft zugleich. Während der letzten Jahrzehnte waren die Arbeiten Bruno Gironcolis in Vorarlberg nicht ausgestellt worden. In der Montagehalle werden die ganz großen Skulpturen des Künstlers zu sehen sein. „Man fühlt die immense Spannung, die in den gigantischen Objekten und mysteriösen Gebilden zum Ausdruck kommt“, beschreibt Herta Pümpel das Oeuvre.
Bruno Gironcoli
25. Oktober bis 2. Februar 2019
Die Eröffnung findet im Kunstraum Dornbirn am 24. Oktober statt.
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