AA

Das Gösserbräu in Bregenz hat einen neuen Pächter

Neo-Pächter Hubert Hübler mit Wirtin Jasmin Fessler und Eigentümer Claus Haberkorn (v.l).
Neo-Pächter Hubert Hübler mit Wirtin Jasmin Fessler und Eigentümer Claus Haberkorn (v.l). ©VOL.AT/Steurer
Ein großes Hindernis für die Neueröffnung des Gösserbräus in Bregenz ist gelöst: Hubert Hübler übernimmt die Pacht des Bregenzer Traditionsgasthauses, wie Eigentümer Claus Haberkorn auf einer Pressekonferenz am Freitag bekannt gab.
Hubert Hübler im Interview
Haberkorn zur Sanierung
Sanierung der Fassade
Neue Fenster für's Gösser
Bilder von der Baustelle

Der gebürtige Steirer, der sich “Küchenmeister” nennen darf, kann auf einen reichhaltigen Erfahrungsschatz in der Gastronomie zurückblicken: Aufgewachsen und ausgebildet in der Steiermark, führte ihn sein Weg über mehrere Stationen in Deutschland und der Schweiz unter anderem auch als Küchenchef in eine Großküche auf dem Münchner Oktoberfest.

Seit 2010 im Bregenzer Hafenrestaurant

Seit 30 Jahren ist Hübler in Lindau erfolgreich als Gastronom/Hotelier tätig, im Jahr 2000 übernahm er die Pacht des Hafenrestaurants in Bregenz. Des Weiteren betreibt er das Catering auf den Schiffen der “Weißen Flotte”.

“Idealer Pächter”

Für Claus Haberkorn ist “Hubert Hübler der ideale Pächter, weil er nicht nur ein langjähriger Profi, sondern auch ein Großgastronom mit Erfolg ist und weil die Chemie zwischen uns stimmt.” Schon zweimal hatte es im Laufe des Jahres so ausgesehen, als wäre ein Pächter gefunden. Zweimal scheiterten die Verhandlungen.

Laut Haberkorn waren es die 250.000-300.000 Euro, die jeder Pächter in den Betrieb investieren muss, die eine abschreckende Wirkung auf die Interessenten vor Hübler hatten. Er hofft, das “Gösserbräu neu” noch Ende Dezember, spätestens aber Anfang 2014 eröffnen zu können. Trotz einiger “Überraschungen” bei der Renovierung des Gebäudes liege man fast im Zeitplan – für Haberkorn bei einer Renovierung ein “positives Zeichen.”

Kosten höher als erwartet

Für 600.000 Euro hatte Haberkorn das Gösserbräu Anfang des Jahres von der Brauunion erworben. Zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro hätte die Renovierung des Gebäudes kosten sollen. Unter anderem entsprach die Küche im Keller nicht mehr den heutigen Baustandards und auch die in die Jahre gekommenen Fenster mussten ausgetauscht werden.

Mittlerweile ist klar: Die Wiederherstellungs- und Modernisierungsarbeiten fallen teurer aus, als ursprünglich erwartet. Haberkorn geht von drei Millionen Euro “plus fünf Prozent” aus. Ob es bei dieser Summe bleibt, scheint fraglich. So hatte Haberkorn Ende September noch immer keine Angebote für die Inneneinrichtung vorliegen. (red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Bregenz
  • Das Gösserbräu in Bregenz hat einen neuen Pächter