Auf einer Meereshöhe von exakt 2039 Metern wurden Gormleys Eisenmänner aufgestellt und begleiteten seither Alpenbewohner, Tiere, Wanderer und Skifahrer. Ganz in der Absicht des Künstlers mahnen sie den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen der Umwelt ein. Doch das Ende der Eisenmänner, die Gormley seinen Körpermaßen entsprechend schuf, naht. Gormley hat auch dieses Ende der Eisenmänner in seinem Installationskonzept festgehalten. Yilmaz Dziewior, Direktor des Kunsthauses Bregenz, glaubt, dass sich die Installation „Horizon Field“ mit der Zeit „ausdünne“, wenn sie eine dauerhafte Installation in der Vorarlberger Landschaft wird. Das meinte er im Gespräch mit den VN.
Kauft die Gemeinde Lech eine Figur?
Das sieht Ludwig Muxel, Bürgermeister von Lech, im VOL.at-Gespräch etwas anders: “Das Ziel muss sein, gemeinsam eine Möglichkeit zu finden, dass die Installation als Ganzes erhalten bleibt. Mir wäre es am liebsten, die Installation würde als Ganzes so verbleiben wie sie ist.“ Diese Meinung teile er auch mit vielen Mitbürgern aus ganz Vorarlberg. Er könne sich auch vorstellen, dass die Gemeinde Lech eine Figur aus der Installation kaufen würde, sollte diese doch aufgelöst werden.
Muxel für Lösung im Sinne der Bevölkerung
Es müsse Aufgabe der Verantwortlichen aus Politik, Gesellschaft und Kultur sein, hier eine gemeinsame Lösung zu finden und an einem Strang zu ziehen. Muxel ortet eine breite Zustimmung zum Projekt „Horizon Field“, das der Vorarlberger Bevölkerung bereits ans Herz gewachsen sei. Jetzt seien alle gefordert, hier eine Lösung im Sinne der Bevölkerung zu finden.
Haben Sie auch ein Foto gemacht?
Die Gormley-Statuen wurden seit ihrer Installation bereits viele tausend Mal von Wanderern auf Fotos verewigt. Zum Teil wurden die Figuren sogar angezogen, witzige und schöne Motive sind entstanden. Haben Sie auch Fotos gemacht – dann schicken Sie sie uns. Einfach an aktuell@vol.at oder hier hochladen.
(VOL.at/Georg Lucas Amann)
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