Den Nachweis, dass dieses 1612 vom Feldkircher Barockmaler Johann Georg Clessin stammt, konnte bislang allerdings noch nicht ganz endgültig erbracht werden. Gefunden wurde das wertvolle Tuch 1947 vom damaligen Pfarrer im Heuboden des Benderer Pfarrstalls (heute Liechtenstein Institut). 1971 wurde es restauriert und 1983 eine Kopie im Siebdruckverfahren hergestellt.
4,7 Meter hoch
In der Fastenzeit wird seitdem nur mehr die Kopie des Fastentuches in der Kirche zu Bendern aufgehängt. Das Original befindet sich im Liechtensteiner LandesMuseum in Vaduz. „Das Benderer Fastentuch (4,7 Meter hoch und 6,3 Meter breit) mit seinen 24 Bildern aus dem Heilsgeschehen von der Schöpfung bis zum Weltgericht, zählt zu den bedeutendsten kultur- und kirchengeschichtlichen Kunstwerken unseres Landes und im gesamten Bodenseeraum“, erzählt Norbert Hasler, der ehemalige Direktor des Landesmuseums in Vaduz.
Weitere Infos über den Maler Johann Georg Clessin: „Sammeln – Bewahren Erforschen – Vermitteln“, von Manfred A. Getzner: Arno Gehrer, Angela Kaufmann: „Das bisher einzige bekannte Tafelbild des Feldkircher Malers Johann Georg Clessin von 1607“.
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