Die Hungerkampagne der Caritas will die Realität der betroffenen Kinder in Erinnnerung rufen und dazu aufrufen, sich im Kampf gegen den Hunger einzusetzen. Mithilfe der Spenden der diesjährigen Hungerkampagne werden deshalb die Gesundheits- sowie Ernährungssicherungsprogramme für die Familien vorrangig in Äthiopien und Mosambik finanziert.
Warum Äthiopien und Mosambik?
Besonders betroffen von Mangelernährung sind Kinder, die in Äthiopien oder in Mosambik zur Welt kommen. In den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist jedes dritte Kind chronisch unterernährt. Jedoch finden Fortschritte statt: Der Welthunger konnte in den letzten 25 Jahren von damals nahezu zwanzig auf zehn Prozent der Weltbevölkerung reduziert werden. Die von der UNO im Jahr 2015 beschlossenen Ziele für eine globale nachhaltige Entwicklung – die so genannten SDG’s – verfolgen das Ziel, bis zum Jahr 2030 den Hunger in der Welt zu beenden, indem unter anderem nachhaltige Landwirtschaft und Maßnahmen zur Ernährungssicherheit gefördert werden.
“Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt”
Das Glockenläuten soll ein weithin hörbares Zeichen sein. „Die Erde ist rund. Es gibt keinen Anfang und kein Ende, keine erste, zweite oder dritte Welt. Und auf dieser Erde darf es uns einfach nicht egal sein, wenn Kinder an Hunger sterben“, appelliert Caritas-Bischof Benno Elbs. „Die Kirchenglocken erinnern uns zur Sterbestunde Jesu an die vielen Tode, die wir verhindern können – weltweit und Tag für Tag.“ Die Caritas hofft nun darauf, dass möglichst viele Menschen auf dieses Zeichen reagieren und sich gegen den Hunger einsetzen. Denn Hilfe ist nicht teuer, schon mit sieben Euro kann ein Babypaket finanziert und damit ein Baby einen Monat lang mit Spezialnahrung satt gemacht werden.
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