Allerdings würden sowohl Rebellen als auch von der Regierung unterstützte Milizen weiter Angriffe verüben, Frauen vergewaltigen und Angst und Schrecken verbreiten.
Das Abklingen der Gewalt habe das Leben für die Menschen weniger gefährlich gemacht, heißt es in Annans Bericht für den Weltsicherheitsrat. Es sei jedoch nur ein kleiner Schritt nach vorn zu verzeichnen. Die Regierung in Khartoum habe ihr Versprechen vom vergangenen Jahr gebrochen, die Milizen zu entwaffnen. Ein möglicher Grund für die Abnahme der Angriffe liege vermutlich sogar darin, dass den Milizen die Ziele ausgegangen seien, weil seit Beginn des Bürgerkriegs 2003 schon so viele Dörfer zerstört worden seien.
Die Menschen in Flüchtlingslagern berichten von Attacken seitens der Rebellen oder Milizen, sobald sie ihr Lager verlassen, erklärte Annan. Und obwohl die Regierung einige Maßnahmen durchgeführt habe, bleibt die sexuelle Gewalt, verübt von Soldaten, Polizisten und Milizionären, ein verbreitetes Muster des Konflikts.
Die Zahl der Menschen, die unter der Krise leiden, ist laut Annan gegenüber dem Vorjahr von einer Millionen auf 2,9 Millionen angestiegen. 1,9 Millionen Flüchtlinge hielten sich im Sudan auf, 200.000 weitere im Tschad. Zu den Leidtragenden gehörten auch Nomaden, die zusätzlich zum Konflikt mit der Dürre zu kämpfen hätten.
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