Starke Niederschläge über mehrere Stunden führten am Dienstagabend im Mündungsbereich der Ill zu einem starken Anstieg des Wasserpegels von zunächst 160 Kubikmetern je Sekunde auf bis zu 333 Kubikmeter je Sekunde gegen Mitternacht. Der linksufrig geschüttete Kiesdamm hielt diesem Druck nicht Stand und brach binnen Minuten auf einer Länge von ca 40 Metern: Die Wassermassen spülten das gerade neu angelegte Bett des Spiersbaches weg. Durch dieses Hochwasserereignis werden zwar die Bauarbeiten im Bereich des künftigen Krafthauses um rund vier Wochen verzögert, es sind aber weder Menschen zu Schaden gekommen, noch wurden Geräte oder Maschinen beschädigt.
Baustelle am rechten Ufer verschont
Die zeitlich kritischere Baustelle am rechten Illufer, wo die Fundamentierung der Wehranlagen im Gang ist, blieb vom Hochwasser verschont und kann wie geplant weiter betrieben werden.
Bürgermeister Mag. Wilfried Berchtold und Stadtwerke-Referent StR Rainer Keckeis machten sich am Mittwochvormittag ein Bild von der Lage am Illspitz. Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Manfred Trefalt und Projektleiter DI Hans-Jörg Mathis erläuterten die Lage: „Wichtig ist in erster Linie, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Naturgewalten und insbesondere solche Wassermassen sind schwierig einzuschätzen bzw. vorauszusehen“, so Bürgermeister Berchtold.
Verzögerung um vier Wochen
Sobald der Wasserpegel sinkt, wird der Damm wieder aufgebaut und mit Spundwänden gesichert. Danach kann erneut ein Bett für den Spiersbach errichtet werden. In etwa vier Wochen könen die Arbeiten am Krafthaus wieder aufgenommen werden, schätzt Projektleiter DI Mathis von den Stadtwerken Feldkirch.
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