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Damals-Heute: Tosters

Blick von der Hohlen Gasse auf Tosters um 1900. Damals zählte man zählte 350 Einwohner.
Blick von der Hohlen Gasse auf Tosters um 1900. Damals zählte man zählte 350 Einwohner. ©Heimatkundeverein/H. Köck
Tosters Heute

Feldkirch. Tosters ist einer der sechs Ortsteile der Stadt Feldkirch neben Levis, Altenstadt, Gisingen, Nofels, und Tisis.

Die früheste Nennung von Tosters (Thosteres) fand man in einer Besitzurkunde des Schweizer Klosters Schänis. Vermutlich kam das Schweizer Kloster über seinen Stifter, Graf Hunfried (Hunfrid), zu den Gütern im heutigen Vorarlberg. Da dieser Hunfried zu Beginn des 9. Jahrhunderts im Auftrag von Kaiser Karl dem Großen in diese Region kam, ist anzunehmen, dass Tosters bereits während der Karolingerzeit besiedelt war.

Um 1900 gab es 350 Einwohner

Der erste Siedlungsschwerpunkt befand sich jedoch nicht am Talboden, sondern nahe dem Schellenberg auf der Flur Rüti, im Gebiet der heute noch bestehenden kleinen Parzelle St. Corneli unterhalb der Tostner Burg. Tosters war lange nur ein recht kleines Dorf. 1363 sind im Güterverzeichnis der Grafen von Montfort, in dessen Besitz sich Tosters im 14. Jh. befand, nur 8 Höfe aufgelistet, im Jahr 1538 15 Häuser.

Selbst um 1900 zählte Tosters nur erst 350 Einwohner. Hauptgrund war wohl der damals in der Ebene zwischen Schellenberg und Blasenberg noch existierende Egelsee, welcher jedoch nach und nach verlandete. Im 19. Jh. wurden u.a. vom bekannten Architekten Negrelli Pläne zur Trockenlegung des noch verbliebenen Sumpfes gemacht, um das Gebiet nutzbar zu machen. Erst im 20. Jh. konnte dann durch die möglich gewordene Bebauung die Einwohnerzahl stärker ansteigen Heute zählt Tosters bereits 5.377 Einwohner mit 2.350 Haushalten.

(Quelle Wikipedia/Stadt FK).

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