Feldkirch. Der Mosttorkel in der Reichsstraße zu Altenstadt, der um 1900 errichtet wurde ist der Einzige von insgesamt vier Torkeln, weitere standen bei den Gasthäusern Kreuz und Krone sowie bei Mähr im Unterdorf, der heute noch in Betrieb ist. Im Jahr 1917 wurden dort nicht weniger als 300.000 Liter Obstsaft gepresst.
“Löre”
Die Mostereien begannen damals bereits Anfang September mit dem Abpressen von “Gelbmöstlern”, einer heute nicht mehr verwendeten Mostbirne, ihren Anfang. Es wurde zu dieser Zeit von 6 Uhr morgens bis Mitternacht gepresst. Um Most zum Trinken bei der Feldarbeit mit weniger Alkoholgehalt herzustellen – und wohl auch zum Sparen – wurde der sogenannte “Lören” erzeugt. Dabei wurde der Trester nach dem ersten Abpressen noch einmal gemahlen, mit Wasser gemischt und noch einmal Abgepresst. Dabei entstand dann die “Löre”, ein wässriger Most.
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