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Damals - Heute: Das Xaveriushaus

Das Xaveriushaus wurd 1919 vom Gasthaus Hirschen in ein Bubeninternat umgebaut
Das Xaveriushaus wurd 1919 vom Gasthaus Hirschen in ein Bubeninternat umgebaut ©Manfred Bauer
Ein Stück Feldkircher Schulgeschichte schreibt das Xaveriushaus als Internat für das Gymnasium.
Das Xaveriushaus

Feldkirch. (sm) Kaum bekannt ist in der Feldkircher Bevölkerung das „Xaveriushaus“ an der Ardetzenbergstraße. Es wurde 1919 von den Missionaren vom Kostbaren Blut, welche heute noch eine Niederlassung in Schellenberg betreiben, eingerichtet. Bis 1919 war dort das Gasthaus Hirschen eingerichtet, welches einer Familie Lins aus Göfis gehört hatte. Der berühmteste Student, welcher hier wohnte, ist wohl Bischof Erwin Kräutler (geb. 1939), der hier von 1951 bis 1958 wohnte und das Feldkirch Gymnasium besuchte. 1987 wurde das Xaveriushaus geschlossen und seitdem diente es verschiedensten Institutionen wie der Caritas, dem AKS usw.

Ill Gymnasium

Die Missionare vom Kostbaren Blut gründeten bereits 1858 die Niederlassung in Schellenberg. Wegen akutem Schülermangel am Gymnasium in Feldkirch richteten diese das Bubeninternat im Xaveriushaus ein, wo zweitweise bis zu 55 Schüler lebten.1938 schlossen die Nazi nach einer Zwangsenteignung das Internat und richteten dort Lokale für die Hitlerjugend und Bund Deutscher Mädchen ein. Später wurden mehrere Klassen des sogenannten „Ill“-Gymnasiums im Xaveriushaus eingerichtet. Gegen Ende des Krieges wurde das Haus als Reservelazarett umfunktioniert. Nach der Rückgabe des Xaveriushauses durch die französische Besatzungsmacht im Jahr 1947, waren in diesem wieder Klassen des Gymnasiums, der kaufmännischen Wirtschaftsschule und Fortbildungsanstalt sowie das Internat untergebracht.

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