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"Dalaaser wollen für ihr Postamt kämpfen"

Dalaas - "Die Bevölkerung von Dalaas und Wald muss nicht mehr länger tatenlos zuschauen, was mit ihrem Postamt geschieht", gibt sich Bürgermeister Christian Gantner kämpferisch und ruft zur Unterschriftenaktion zum Erhalt des Postamtes Dalaas auf.

„Es ist eine Frechheit der Bevölkerung einen Post.Partner als vollständigen Ersatz verkaufen zu wollen”, ärgert sich Gantner über die Aussendung der Post AG vom vergangenen Freitag. „Bei den angepriesenen Postpartnerbetrieben handelt es sich um eine Augenauswischerei – es kann sich wohl niemand vorstellen zwischen Käse- und Wursttheke ein Konto zu eröffnen!”

 

Die Unterschriftenaktion in Dalaas startet am Mittwoch und ist derzeit auf einen Zeitraum von einer Woche angelegt. Im Gemeindeamt und in beinahe allen Betrieben der Gemeinde liegen die Unterschriftenlisten auf. Jeder, dem das Postamt Dalaas am Herzen liegt, soll diese Liste unterschreiben.

Begleitend dazu fordert Bürgermeister Gantner in einem Schreiben an die Postverantwortlichen nochmals eine Sonderregelung für das Klostertal. „Es kann nicht sein, dass durch diesen Kahlschlag die größte Lücke im Vorarlberger Postnetz entsteht. Den Bürgern im Klostertal würde nach den Plänen der Post nur mehr das Postamt Lech und das Postamt Bludenz zur Verfügung stehen – dazwischen 45 km Leere!”, gibt Gantner seiner Forderung Nachdruck und verweist auf einen einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung Dalaas zum Erhalt des Postamtes Dalaas in der jetzigen Form.

 

„Wir Dalaaser sind ein „Bergvolk”, dass gewohnt ist für seine Rechte zu kämpfen. Wir schrecken auch vor Protestaktionen und Boykottmaßnahmen nicht zurück”, meint das Gemeindeoberhaupt und ist sich der Unterstützung der Bevölkerung sicher.

 

Quelle: Gemeinde Dalaas

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