Da waren es nur noch vier...

Vier Punkte Rückstand sind bei einem Spiel mehr auf dem Konto kaum aufzuholen – auch wenn am Mittwoch noch das Heimderby gegen Lustenau ansteht. Gegen Zell fehlte auch das Glück: Nach einem verschlafenen Startdrittel machten die Hausherren Druck, hatten nach dem Ausgleich durch Holopainen (28.) gute Chancen zur Führung. Die erzielten aber die Gäste (Wurzer/32.), durch unnötige Strafen auf Seiten der Dornbirner zog Zell sogar auf 4:1 (38./39.) davon. Im letzten Drittel nützten die Bulldogs eine Doppelstrafe noch zu zwei Toren – als man in der Schlussminute ohne Goalie stürmte, traf Eichberger ins leere Tor.

Zwei knappe Erfolge
Auch die anderen Ländle-Topteams hatten mächtig zu kämpfen: Die VEU Feldkirch setzte sich in Kapfenberg 2:1 durch. Gesson und Fussi hatten im Mitteldrittel eine 2:0-Führung herausgeschossen – der Anschlusstreffer durch Schober in der vorletzten Minute kam zu spät, Feldkirch rettete den Sieg über die Zeit. Noch mehr Glück benötigte der EHC Lustenau beim 5:4-Sieg in Salzburg: Erst im Penaltyschießen entschied Saarinen die Partie. Zuvor hatte man sich unnötig in Bedrängnis bringen lassen: “Wir hatten die Partie im Griff, nur die Chancenauswertung hat nicht gepasst”, sah es Coach Mark Nussbaumer.

Ein weiteres Ärgernis passierte nach dem Spiel: Salzburg-Trainer Stanislav Barda holte EHC-Goalie Rene Swette in seine Kabine, um mit dem 18-Jährigen über einen Transfer zu verhandeln – was laut ÖEHV-Statuten verboten ist. Nussbaumer unterbrach die Unterredung, Obmann Werner Alfare hat wegen versuchter Kaperung beim Verband eine Anzeige gegen die Salzburger eingebracht.

Der EHC Bregenzerwald musste sich in Zeltweg trotz einer starken Leistung 2:5 geschlagen geben.