In der Anklage wird den Beschuldigten vorgeworfen, Massenmord organisiert zu haben, in dem sie Explosionen in deutschen Zügen geplant hätten. Vier der Angeklagten befinden sich in libanesischer Haft, zwei weitere sind in Deutschland inhaftiert. Sie sollen für die beiden Bombenattentate auf Regionalzüge nach Dortmund und Koblenz vor fünf Wochen verantwortlich sein. Die Bomben detonierten nur wegen eines technischen Fehlers nicht.
Die vier im Libanon Inhaftierten sollen nach Angaben aus libanesischen Justizkreisen am kommenden Montag verhört werden. Im Falle einer Verurteilung droht den Männern lebenslange Haft und Arbeitslager.
Unterdessen nahm der Chef des deutschen Bundesnachrichtendienstes, BND, Ernst Uhrlau, Gespräche mit den libanesischen Behörden auf. Der BND-Chef traf sich laut Sicherheitskreisen in Beirut am Samstag mit Generalstaatsanwalt Said Mirza. Dabei sei es auch um die Frage der Auslieferung von drei der Inhaftierten gegangen. Zwischen Berlin und Beirut gibt es kein Auslieferungsabkommen. Laut Focus online will der Libanon die verdächtigen Libanesen nicht nach Deutschland ausliefern.
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