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Cruz besiegte bei Vorwahl in Iowa Trump - Clinton gewinnt hauchdünn

Begeisterung bei den Cruz-Fans in Des Moines
Begeisterung bei den Cruz-Fans in Des Moines
Im Präsidentschaftswahlkampf der USA hat Ted Cruz bei den Republikanern die erste Vorwahl im Bundesstaat Iowa für sich entschieden. Der erzkonservative Senator aus Texas lag laut US-Medien uneinholbar vor Donald Trump. Bei den Demokraten war das Rennen bis zuletzt offen. Hillary Clintons Vorsprung vor Senator Bernie Sanders betrug nach 99 Prozent der Auszählung lediglich 0,3 Prozent.

Auf einem sehr starken dritten Platz landete bei den Republikanern Marco Rubio, der Senator aus Florida, knapp hinter Trump. Der republikanische Bewerber Mike Huckabee steigt aus dem Rennen aus. Das schrieb er bei Twitter.

Nach seinem zweiten Platz bei der US-Vorwahl in Iowa will Donald Trump nun alle Kräfte auf die nächsten Vorwahlen in New Hampshire und South Carolina richten. “Wir werden uns diese Nominierung für die Präsidentschaft holen”, rief er seinen Anhängern in Des Moines zu. “Und wir werden Hillary oder Bernie Sanders oder wen auch immer sie da aufstellen, locker schlagen”, sagte Trump in der Nacht zum Dienstag. x

Trump: “Fühle mich sehr geehrt”

Trump war mit etwa 24 Prozent Zweiter hinter dem texanischen Senator Ted Cruz geworden. “Ich fühle mich sehr geehrt”, sagte Trump. Zu Beginn des Rennens habe niemand gedacht, dass er in Iowa überhaupt unter die ersten Zehn kommen könne.

Siegessicherer Trump vor der Vorwahl

 

Rubio: Überraschend starker dritter Platz

Marco Rubio feierte seine überraschend starke Vorstellung wie einen Sieg. “Wenn ich Kandidat werde, werden wir die Partei und die ganze konservative Bewegung einen”, sagte Rubio nach der ersten Vorwahl des Wahljahres in den USA, die traditionell im Bundesstaat Iowa stattfand. Rubio, der vielen in der republikanischen Partei als Kompromisskandidat gilt, war von den Meinungsforschern ein schlechtes Ergebnis in Iowa vorausgesagt worden. “New Hampshire, wir sehen uns morgen”, sagte Rubio mit Blick auf die nächste Vorwahl in dem nordöstlichen Bundesstaat, die am 9. Februar bevorsteht.

Clinton gewann Vorwahl bei Demokraten nur hauchdünn

Die frühere US-Außenministerin Hillary Clinton hat die Vorwahl im US-Staat Iowa bei den Demokraten nach Angaben der dortigen Parteizentrale hauchdünn für sich entschieden. Nach 99 Prozent der gemeldeten Stimmen aus den 1.681 Caucus-Wahllokalen in Iowa lag Clinton bei 49,9 Prozent. Ihr Kontrahent Bernie Sanders, Senator in Vermont, kam dicht dahinter auf 49,6 Prozent. Martin O’Malley, der umgehend seinen Ausstieg aus dem Kandidatenrennen verkündete, kam abgeschlagen auf 0,6 Prozent. Kommentatoren werteten den Wahlausgang als ungünstig für Clinton. Sanders, der in Iowa vor allem junge Leute mobilisieren konnte, kam ihr gefährlich nahe. (APA)

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