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Crash-Days an der BHAK Lustenau

An Simulatoren konnte der Umgang mit gefährlichen Situationen im Strassenverkehr geübt werden.
An Simulatoren konnte der Umgang mit gefährlichen Situationen im Strassenverkehr geübt werden. ©Laurence Feider
Crash Days BHAK Lustenau

Lustenauer Schüler veranstalteten Projekttage zum Thema Verkehrsicherheit.

Lustenau. Mitten in der Aula der Handelsakademie in Lustenau konnten die Schüler vergangene Woche während zwei Tagen Fahrrad und Moped fahren. Allerdings kamen sie nicht weit, beide Fahrzeuge waren nämlich am Boden befestigte Simulatoren des ARBÖ. Auf einem Bildschirm liefen realitätsnahe Verkehrssituationen ab, auf die es zu reagieren galt. So musste man z.B. scharf bremsen um über die Straße rennende Kinder nicht zu gefährden oder einbiegenden Fahrzeugen ausweichen. Dies waren nur zwei Stationen bei den vom 4.Jahrgang der BHAK Lustenau veranstalteten Projekttage zum Thema Verkehrssicherheit.

“Uns ist es ein Anliegen den Schülern eine praxisorientierte Ausbildung zu geben. Dieses Projekt ist im Rahmen des Fachprojektes Management der 4. HAK-Klasse entstanden und wurde von den Schülern in Eigenregie geplant und durchgeführt.”, erklärt die begleitende Lehrerin Claudia Wurzer. Begonnen hat das Projekt im Herbst mit der Themenauswahl. Schnell einigten sich die Schüler auf das Thema Verkehrssicherheit, weil es ihnen ein Anliegen ist, Jugendliche für ein verantwortungsvolles Verkehrsverhalten zu sensibilisieren und dazu beizutragen die hohe Zahl der Unfälle mit Personenschaden zu senken. Neben allen Schülern der BHAK und BHAS, luden sie die vierten Klassen der Lustenauer Mittelschulen zu den Projekttagen ein.

Hauptattraktion dabei war der ÖAMTC-Aufprallsimulator, ein Gurteschlitten der einen Auffahrunfall hautnah und realistisch erleben ließ. Viel Andrang herrschte auch rund um die Bar des Mädchenzentrums Amazone aus Bregenz. Hier wurden bunte alkoholfreie Cocktails gemixt und getestet, die Rezepte gab es zum Mitnehmen. Auch die Polizei war an den beiden Projekttagen zu Gast in der BHAK, sie informierten über die Gefahren im Straßenverkehr und schilderten eindrücklich, auch mittels Filmsequenzen, die Unfallfolgen für nicht-angeschnallte Fahrzeuginsassen. Beim Stand der Lustenauer Fahrschule Prantl gab es praktische Informationen zum Thema Auto-, Moped- und Motorradführerschein. “Es hat alles perfekt geklappt. Ich bin stolz auf meine Schüler die ihre Aufgabenbereiche absolut zuverlässig und eigenverantwortlich erledigt haben.”, resümiert Wurzer.

VN-Umfrage: Waren die Crash-Days erfolgreich?

Svetina, 18 Jahre.
Es hat alles super geklappt. Wir haben das Projekt gemeinsam geplant, dann hat jeder gewisse Teilbereiche übernommen. Ich war für die Presseaussendung zuständig. Die Crash-Days sind bei den Schülern gut angekommen. Am besten gefielen ihnen die Simulatoren und die Amazone Bar.

Felix, 18 Jahre.
Ich habe das Logo und die Plakate für die Crash-Days entworfen. Ich denke es ist wichtig, auf die Gefahren im Straßenverkehr aufmerksam zu machen. Viele handeln verantwortungslos in dem sie keinen Gurt anlegen. Mit dem Gurteschlitten konnten wir einen Auffahrunfall bei 35 km/h simulieren.

Ramona, 18 Jahre.
Meine Aufgabe war die der Klasseneinteilung- ich denke die Schüler waren insgesamt ziemlich beeindruckt. Die Polizei hat an Hand von Beispielen gezeigt, welche Wucht eine nicht angeschnallte Person bei einem Auffahrunfall bekommt. Ein kleines Kind bekommt so die Masse eines Elefanten.

Patrick, 18 Jahre.
Ich war für den Bereich Video und Kontakt zu Polizei und Kuratorium für Verkehrssicherheit zuständig. Ich denke, das Thema Verkehr ist bei Jugendlichen schwierig, viel lassen sich nicht beeinflussen. Ich hoffe, es bleibt trotzdem bei jedem etwas hängen. Mir hat das Projekt Spaß gemacht.

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