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Coronavirus: Ein Infizierter steckt im Durchschnitt 0,63 Personen an

Laut Berechnungen von Epidemiologen und Statistiker gibt es positive Neuigkeiten.
Laut Berechnungen von Epidemiologen und Statistiker gibt es positive Neuigkeiten. ©APA/BARBARA GINDL
Laut Berechnungen von Epidemiologen und Statistiker gibt es positive Neuigkeiten. Ein Covid-19-Infizierter steckt im Durchschnitt nur noch 0,63 Personen an.

Die Situation rund um SARS-CoV-2 stellt sich laut den Berechnungen der Epidemiologen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und beteiligter Statistiker der TU-Graz weiterhin relativ positiv dar: Die effektive Reproduktionszahl - wie viele Personen ein Infizierter ansteckt - beträgt nur noch 0,63 (21. April).

Berechnungen zeigen: Werte sind stabil

Die Experten haben die "epidemiologischen Kennzahlen der Entwicklung des Covid-19-Ausbruchs unter Verwendung des Labordiagnose-Datums für den Zeitraum 9. April bis 21. April", berechnet. Die Datenbasis bezieht sich auf 1.777 diagnostizierte Fälle in der genannten Zeitperiode in Österreich. Am 12. März war die geschätzte effektive Reproduktionszahl des Virus noch zwischen 3,5 und 4,0 gelegen. Das bedeutet, dass zur stärksten Zeit der Virusverbreitung eine angesteckte Person statistisch mehr als 3,5 weitere Menschen infizierte.

Die Zahl nahm danach jedoch ständig ab. Am 1. April betrug die effektive Reproduktionszahl nur noch 1,14. Ab 5. April lag sie unter der Marke von 1, die für die Überwindung der Covid-19-Pandemie notwendig wäre.

Die tägliche Steigerungsrate bei SARS-CoV-2 wird in der aktuellen Berechnung mit minus 12,3 Prozent angegeben. Sowohl die effektive Reproduktionszahl als auch die Abnahme der Neuinfektionen waren im Vergleich zu den Werten vom 17. April gleich geblieben, wie die Fachleute mitteilten.

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(APA/Red)

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