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Corona-Krise: Post lässt nur noch drei Kunden gleichzeitig in Filialen

Der private Paketversand nimmt zu, Pakete an Firmen gibt es aber beinahe keine mehr.
Der private Paketversand nimmt zu, Pakete an Firmen gibt es aber beinahe keine mehr. ©APA-FOTO: HELMUT FOHRINGER
Auch die Post arbeitet in der Corona-Krise auf Hochtouren. Um Ansteckungen zu vermeiden wird kontaktlos zugestellt, zudem dürfen sich höchstens drei Kunden gleichzeitig in den Filialen aufhalten.

Postchef Georg Pölzl verwies in der heutigen Pressekonferenz von Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) auf die hohe Belastung in der Coronakrise, der die Post aber gewachsen sei. Mit einer Ausnahme seien alle Postfilialen offen, von den Postpartnern seien 90 Prozent offen. Auch die Mitarbeiter aus Osteuropa seien dank einer Sonderregelung mit einem Passierschein wieder dabei. "Es ist ein erschwerter Zutritt, aber er funktioniert", so Pölzl, es gebe nur geringfügige Behinderungen. Zuvor hatte das "profil" berichtet, dass rund 100 Post-Mitarbeiter aus Tschechien und der Slowakei nicht zur Arbeit kommen könnten.

Post-Lieferung ohne Kontakt

Pölzl versicherte, dass die Post-Mitarbeiter neue Routinen hätten, um Briefe, Pakete aber auch Geld ohne Kontakt mit den Kunden zu übergeben. Man habe sich gegen Gesichtsmasken entschieden, weil Experten deren Wirksamkeit bezweifelten und eher fürchten, dass dadurch eine trügerische Sicherheit vermittelt werde. Die Mitarbeiter würden sich besonders intensiv anstrengen, aber die tägliche Versorgung der 4 Millionen Haushalte in Österreich sei sichergestellt. Wenn jemand Schlangen vor Postfilialen sehe, dann liege das daran, dass aus Sicherheitsgründen nur mehr drei Kunden gleichzeitig eingelassen würden.

(APA/red)

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