Getestete und Geimpfte hätten dieselben Möglichkeiten, bekräftigte Spahn am Montag in Berlin. Gegenüber der "Bild am Sonntag" hatte er sich zuvor auf eine Auswertung neuester Erkenntnisse durch das Robert Koch-Institut (RKI) bezogen: Demnach sei das Übertragungsrisiko zwei Wochen nach der zweiten Impfung wahrscheinlich sogar geringer als nach einem negativen Schnelltests von symptomlosen Infizierten.
Spahn betonte, auch für vollständig Geimpfte würden in der aktuellen Pandemiephase Corona-Regeln wie Abstand, Hygiene und Schutzmasken weiterhin gelten. "Denn sowohl der tagesaktuelle Test als auch die vollständige Impfung reduzieren das Infektionsrisiko zwar deutlich, aber sie geben keine hundertprozentige Sicherheit davor, andere zu infizieren", sagte er am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Länder mit höherer Impfquote wie Chile, Großbritannien oder die USA zeigten, dass Kontaktbeschränkungen weiter notwendig seien, sagte er am Montag bei einem Besuch des Impfzentrums Messe in Berlin.
(dpa)
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