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"Cooles Zeug" von der amerikanischen Rockband OK GO

©EMI Music
Das neue Album der "Do-It-Yourself-Band" OK GO besticht durch ansteckende Melodien und Rythmen, die das Tanzbein schwingen lassen.
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OK GO mit einem Hang zum Ungewöhnlichen

Der Frontmann Damian Kulash über seine Band: „Wir versuchen eine Do-It-Yourself-Band in einer Post-Major-Label-Welt zu sein“ oder „Unser ganzes Interesse gilt guten Ideen und daraus heißen Scheiß zu fabrizieren“.

Zu dem “heißen Scheiß” zählt das neue Album: “Of The Blue Colour Of The Sky” ist auf abenteuerliche und nachhaltige Art und Weise musikalisch verschachtelt, voller Gefühle und vollkommen selbstsicher, auch wenn sie ganz neues musikalisches Terrain betreten. Die Ohrwurmqualitäten ihrer frühen Songs sind immer noch da, aber die Handschrift ist entschieden fokussierter und trittsicherer, der Gitarrensound vielschichtiger und weitläufiger. Abgesehen davon ist dies in erster Linie eine Tanzplatte. Also deutlich mehr Prince als Leonard Cohen.

OK GO ist eine Band mit vielen Facetten: Sie produzierten unter anderem eine ausschließlich von Posaunen begleitete Schallplatte, ein Theaterstück, Kolumnen in New York und der Huffington Post. Sie unterhalten ein Projekt, bei dem sie mit Fans durch die Straßen ziehen und Burritos an Obdachlose verteilen. Sie haben zudem einen Riesenbatzen Geld gesammelt, um der Soullegende Al Johnson ein Haus zu finanzieren, damit er nach dem Hurrikan Katrina wieder in seine Heimatstadt New Orleans ziehen konnte.

Sogar der Kongress und die Senatskammer der Vereinigten Staaten blieben nicht von ihnen verschont.

Mit lediglich fünf Dollar und einem Camcorder hat die vielseitige  Band etwas fertig gebracht, was keinem der riesigen Plattenlabels gelang, und zwar neue Wege für Bands zu finden, um Fans zu erreichen, und hat somit eine neue Sichtweise auf das heutige Verhältnis von Musik und Internet gefördert.

Hier einige Fakten: Damian Kulash (Gesang, Gitarre) und Tim Nordwind (Bass) trafen sich in einem Ferienlager, als sie elf Jahre alt waren, und gründeten prompt eine Band, die sie The Grease Ferrets nannten, deren Schlagzeug aus ein paar Klappstühlen bestand. Sie trafen Dan Konopka (Schlagzeug) am College, aber gründeten OK GO schließlich erst 1999. Andy Ross (Gitarre, Keyboards) schloss sich der Band 2005 an.

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Und das sind OK GO mit “WTF”:

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