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Container Terminal Salzburg: Wettbewerbsvorsprung durch Zertifikat

Salzburg-Stadt - Der Container Terminal Salzburg (CTS) für kombinierten Verkehr in Wals-Siezenheim bei Salzburg hat 800.000 Euro in Qualitätsmaßnahmen und internationale Sicherheitsstandards investiert.

Dafür hat die 100-Prozent-Tochter der M. Kaindl Holzindustrie im November 2008 als erster der 16 Terminals in Österreich die Zertifizierung “Authorized Economic Operater” (AEO) abschließen können, berichtete Herbert Peherstorfer, Vereinsobmann von “Netzwerk Kombinierter Verkehr” (CombiNet), bei einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag.

 

Die Zertifizierung sei besonders für Exporte nach Übersee von Bedeutung und bringe durch das nachgewiesene hohe Qualitätsniveau zoll- und sicherheitsrechtliche Vorteile, vereinfache zudem die Abwicklung der Terminalleistungen und bewirke eine vorrangige Behandlung bei Kontrollen. “Im scharfen internationalen Wettbewerb bietet die Zertifizierung einen wesentlichen Vorsprung”, betonte Peherstorfer. Dieser Vorteil komme jenen exportierenden Betrieben im Einzugsgebiet des CTS zu Gute, die ihre Containerlieferungen über diesen “besonders sicheren” Terminal routen.

Beim Kombinierten Verkehr (KV) erfolgt der Gütertransport über große Distanzen per Bahn oder/und Binnenschiffen. In den Jahren 2004 bis 2007 sei der KV in Österreich um 40 Prozent gewachsen, “das heißt, dass 40 Prozent der Lkw-Fahrten auf der Straße dadurch erspart wurden”, so der Vereinsobmann. 2007 seien in Österreich über eine Million Sendungen(eine Sendung ist ein Sattelzug, Anm.) und fast 25 Millionen Tonnenkilometer über den KV abgewickelt worden.

Der Container Terminal Salzburg zählt zu den umschlagkräftigsten Bahnterminals in Europa. Die Kapazität wurde seit 2005 von 160.000 auf 225.000 Container erhöht.

 

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