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Constantinus: Vorarlberger Berater räumen ab

Die Vorarlberger Beratungsunternehmen haben dem Constantinus Award 2007 ihren Stempel aufgedrückt: Zwei Sieger kommen aus dem Ländle.

138 Projekte wurden heuer zum großen Berater- und IT-Preis eingereicht – ein neuer Rekord. Von acht Preisen gingen bei der Constantinus-Gala am 21. Juni in Salzburg zwei nach Vorarlberg. „Dieser Erfolg freut mich ganz besonders, weil er die hohe Qualität der heimischen Beratungsbranche unterstreicht“, so Christian Bickel, Obmann der Fachgruppe Unternehmensberatung und Informationstechnologie (UBIT) in der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Neben den fünf Hauptkategorien Informationstechnologie, Kommunikation & Netzwerke, Management Consulting, Open Source und Personal & Training wurde bei der Constantinus-Gala am 21. Juni in Salzburg der Jungunternehmerpreis, der Constantinus International und erstmals der Sonderpreis Rechnungswesen verliehen.

Strategiewandel bei Fulterer

Die Lustenauer imPlus Unternehmensentwicklung GmbH ergatterte den Sieg in der Kategorie Management Consulting. Das Siegerprojekt: imPlus-Geschäftsführer Dr. Thomas Böckle begleitete einen nachhaltigen Veränderungsprozess im Familienunternehmen Fulterer, das in der Entwicklung und Produktion von hochwertigen Auszugsystemen tätig ist, die unter anderem beim Ladenbau in Möbeln eingesetzt werden. Ziel des Projektes war es, die Strategie und die Struktur des weltweit tätigen Unternehmens zu optimieren. Dazu waren drei Kernprojekte erforderlich: die Bereinigung der Eigentümerstruktur, die strategische Neuausrichtung und Umstrukturierung im Vertrieb sowie ein M&A-Projekt. Die Constantinus Jury betonte, dass ein Strategiewandel vom Produzenten zum innovativen Entwickler stattgefunden habe: „Ein solides, mittelständisches Vorarlberger Unternehmen wurde zum Weltmarktführer.“

Die Dornbirner proTask Consulting sicherte sich den erstmalig verliehen Sonderpreis Rechnungswesen. Die Firma implementierte beim oberösterreichischen Unternehmen Linde Gas, das im Mahnwesen sehr eng mit der Akzepta Inkasso GmbH zusammenarbeitet, eine SAP-Lösung, mit der Inkassofälle papierlos bearbeitet werden können. Die komplett elektronische Kommunikation bedeutet eine deutliche Effizienzsteigerung – die Bearbeitungszeit pro Fall wurde um zwei Drittel reduziert. „Das Projekt war fachlich anspruchsvoll, da technisches Know-how aus verschiedenen Bereichen mit betriebswirtschaftlichem Wissen verbunden werden musste“, sagt Sieglinde Rentsch von proTask. „Für den Kunden und das Inkasso-Büro entstand eine Win-win-Situation, die Kosten spart.“

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