Er hatte Vermarktungsmechanismen von Kinofilmen als TV-Mehrteiler kürzlich in einem Interview der Süddeutschen Zeitung als künstlerisch problematisch kritisiert. Constantin bestätigte am Montag auf dpa- Anfrage die Kündigung. Das Projekt Die Päpstin solle dennoch realisiert werden.
Schlöndorff erklärte in einem am Montag veröffentlichten SZ-Interview, ihm werde vorgeworfen, Constantin mit seinen Äußerungen Schaden zugefügt zu haben. Der Filmemacher hatte auf die Tendenz hingewiesen, dass Kinoprojekte unter Ausnutzung von Filmfördermitteln in Koproduktion mit dem Fernsehen entstehen, im Kino laufen, dann zu TV-Mehrteilern umgearbeitet werden und als Directors Cut vermarktet werden. Schlöndorff hat nach eigenen Angaben seit sieben Jahren an den Projektvorbereitungen für Die Päpstin solidarisch mitgewirkt. Schlöndorff kritisierte die auf Werbeunterbrechungen hin konzipierte dramatische Gestaltung von TV-Filmen.
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