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Colombo: 200 getötete Zivilisten

Die jüngsten Kämpfe zwischen Regierungstruppen und tamilischen Rebellen in Sri Lanka haben nach Angaben von EU-Beobachtern mindestens 200 Zivilpersonen das Leben gekostet.

Die Opfer seien im Norden und Osten des Inselstaats seit der Eskalation der Gewalt Ende Juli zu beklagen, hieß es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht der Beobachtermission, die den Waffenstillstand in Sri Lanka überwachen soll. Der Bericht machte beide Seiten für die Verletzung der im Jahr 2002 vereinbarten Waffenruhe verantwortlich.

Der Waffenstillstand zwischen Regierung und den Befreiungstigern von Tamil Eelam (LTTE) ist in den vergangenen Monaten faktisch zusammengebrochen, beide Seiten haben ihn bislang aber noch nicht offiziell aufgekündigt. Der Bürgerkrieg, den die Rebellen 1983 im Kampf um Autonomie für die tamilischen Gebiete im Osten und Norden der Insel Ceylon begannen, kostete schon mindestens 65.000 Menschen das Leben.

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