Nach dem Eingeständnis des Unternehmens, Schutzgelder an die ultrarechten Paramilitärs gezahlt zu haben, sei dies angemessen, sagte Mario Iguaràn am Dienstag. Chiquita hatte sich bereit erklärt, 18,9 Millionen Euro Strafe zu zahlen.
Schutzgeldzahlungen an die AUC waren in Kolumbien häufig. Nach Ansicht Iguaràns ging die Zusammenarbeit von Chiquita mit den AUC allerdings darüber hinaus: Es handelte sich um eine kriminelle Beziehung, Geld und Waffen gegen die blutige Befriedung von Urabà, wo sich einige der Chiquita-Plantagen befinden. Der Obstproduzent hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, zwischen 1997 und 2004 insgesamt 1,7 Millionen Dollar (1,3 Millionen Euro) an die AUC gezahlt zu haben. Die US-Regierung setzte die AUC Ende 2001 auf ihre Liste der Terrororganisationen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.