Am meisten Hoffnungen hat sich der Messepark direkt neben der Gymnaestrada-Meile gemacht. Der erwartete Andrang auf das größte Einkaufzentrum im Unterland ist aber bis dato ausgeblieben. Der Messepark ist wie immer gut frequentiert, aber von einem regelrechten Ansturm kann nicht die Rede sein. Der Geschäftsführer Burkhard Dünser zeigte sich im VOL-Interview dennoch zufrieden: Der Andrang hat zögerlich begonnen, aber legt von Tag zu Tag zu. So bunt wie jetzt durch die vielen Nationen mit ihren Trainingsanzügen war der Messepark noch nie. Wir liegen mit den Umsatzzahlen auf Vorjahresniveau und für die letzten Tage der Gymnaestrada erwarten wir noch viele Kunden, die ihre Euros loswerden wollen, bevor sie in ihre Heimat zurückkehren.
Zwar haben die Geschäfte mit einem größeren Gedränge gerechnet, aber dessen ungeachtet erfreuen sich alle an den Eigenheiten gewisser Nationen. So waren beispielsweise die Chinesen, die sehr viel Fisch essen, vom Speck bei Handl Tyrol begeistert, die eher vegetarisch lebenden Isländer hingegen schockiert. Die Finninnen haben im Triumph bei den Dessous zugeschlagen und die Schwedinnen wenig überraschend bei H&M. Auffallend ist auch, laut den Verkäufern, dass vor allem die jungen und finanziell schwächeren Gymnaestrada-Teilnehmer zum Zeitvertreib und Schauen in den Messepark kommen.
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