Die chinesischen Internet-Filter blockierten zum Beispiel nicht einfach jede Anfrage zu Tibet, sondern nur solche, in denen es um die Unabhängigkeit des Gebiets von China gehe, heißt es in der Untersuchung der OpenNet Initiative.
Die chinesische Zensur sei zudem sehr flexibel und stelle sich schnell auf neue Kommunikationsformen wie die Blogs ein, hieß es weiter. Im Gegensatz zu Saudi-Arabien, wo der ganze Internet-Verkehr über eine Behörde laufe, seien die Filter in China über verschiedene Ebenen verteilt, zum Beispiel auch bei den Suchmaschinen, erklärte John Palfrey, der Leiter des Berkman-Zentrums für Internet und Gesellschaft an der Harvard Law School. Bestimmte Einträge in den Ergebnislisten der Suchmaschinen würden nicht blockiert, sondern tauchten erst gar nicht auf, sagt Palfrey. Man weiß nicht, was man nicht weiß.
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