Die europäische Industrie hat sich erholt und ist auf dem richtigen Weg. Sie hat gelernt, mit der Herausforderung China umzugehen, so der Präsident des Österreichischen Chemiefaser-Instituts (ÖCHI) und Lenzing-Vorstand. Als entscheidende Erfolgsfaktoren für die Zukunft nannte Fahnemann Innovation, Produktentwicklung und Kundennähe.
Wir haben uns in der Welt des globalen Wettbewerbs zurecht gefunden, stellte Fahnemann in seiner Eröffnungsrede fest. Die europäische Faserindustrie sei am Leben und freue sich auf eine gute Zukunft. Ein zu rosiges Bild wolle er aber doch nicht zeichnen, schränkte Fahnemann ein. In der Textilindustrie deute alles auf eine weitere Automatisierung hin. Der Lohnanteil sei zu hoch, rechnete Fahnemann mit einem Konzentrationsprozess.
Immer wieder betonte Fahnemann die Bedeutung von Innovationen, diese müssen wir vorantreiben. Er zeigte sich überzeugt, dass im globalen Dorf die Dienstleistung in der Wertschöpfungskette entscheidend sein wird. Niemand ist so nah am europäischen Kunden wie wir. Das wird unsere Chance sein, sagte Fahnemann.
Zu Beginn des Kongresses überreichte Colin M. Purvis, Generaldirektor des Europäischen Chemiefaserindustrie (CIRFS/Comite International de la Rayonne et des Fibres Synthetiques), den Paul Schlack Chemiefaserpreis 2006 an Cecile Breugnot von der Universität Mühlhausen. An den drei Kongresstagen sind insgesamt 91 Vorträge renommierter Referenten zu hören. Im Mittelpunkt der Referate stehen Entwicklungen bei Fasern und Garnen, technische Textilien und textile Verbundstoffe, Wohlbefinden und Gesundheit mit Textilien sowie Vliesstoffe. Insgesamt nehmen an der Chemiefasertagung mehr als 600 Personen aus der ganzen Welt teil.
Bereits festgelegt sind Termin und Inhalt der 46. Internationalen Chemiefasertagung in Dornbirn. Von 19. bis 21. September 2007 werden unter anderem maschinelle Innovationen für die Chemiefaser-Industrie zentrales Tagungsthema sein.
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